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03.01.2013
Villa M
Einfamilienhaus von Hoyer Schindele Hirschmüller in Berlin
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Tom | 10.01.2013 19:59 UhrWohnlandschaften für das Leben
Hier haben offenbar Architekten (oder der Bauherr?) verstanden, dass Leben mit seiner Vielfalt und Komplexität heute fliessende Raumkonzepte mit hoher Variabilität und Flexibilität benötigen. So können sich Räume, Lebenssituationen anpassen - nicht umgekehrt. Fast scheint es so, dass dieses Haus für eine Familie gebaut wurde. Dazu nett verpackt in einer "Gebirgslandschaft" und gebaut mit innovativen Materialien. Chapeau!
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Chris | 10.01.2013 17:26 UhrExzellente Architektur
Endlich mal ein Architekturbüro, das sich im privatem Wohnbereich etwas traut. Die müssen einen tollen Bauherren gehabt haben. Ich habe das Haus in Berlin schon gesehen. Eine klare Konzeption, bei der jedes Detail eine durchdachte Geschichte erzählt - außen und innen. Beeindruckend ist auch die Qualität und Präzision, mit der hier gebaut wurde. Das ist ein Benchmark für Architekturentwicklung und Bauqualität! Sehr mutig und gekonnt.
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Kaptain Kirk | 08.01.2013 14:04 UhrRaumkontinuum vs. abgeschlossene Ebenen
Über Geschmack kann man ja streiten. Was mich aber wirklich stört bei einer derartig lauten Architektursprache, sind konzeptionelle Wiedersprüche. Auf den Fotos sehe ich eine Spirale die in einem grossen Fernseher endet, ergo ein Raumkontinuum mit fulminamntem Endpunkt. Dann lese ich aber das alle drei Geschosse als abgeschlossene Ebenen geplant wurden??? Und auf welchen spektakulären Ausblick verweist die grosspurige Geste? Warum ist da das Schlafzimmer? Fragen über Fragen. Kann es sein das die gewählte Figur nicht zu den Nutzeranforderungen passt?
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André F. | 05.01.2013 17:49 UhrUnd Mensch?
Wer wohnt da? Und wie finden die Bewohner ihr Haus?, frag ich mich.
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willy Winzig | 04.01.2013 13:13 UhrAber
''vielleicht ist es ein bauherrwunsch gewesen.''
Richtig, das wird hier von den Kritikern oft vergessen.
'' ich hätte es jedenfalls meinem bauherren ausgeredet''
Na wenn das mal so einfach wäre.
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gabor | 04.01.2013 06:32 Uhrunklarheit durch vielfalt
hm, einerseits erfrischend zu sehen, dass man auch anders baut als boxen, aber so? die kollegen haben aber reichlich übertrieben und vor lauter detailfetisch fällt das konzept auseinander und wir auch gestalterisch nicht mehr lesbar. schade, wenn alle ideen, die im kopf rumschwimmen in einen entwurf "gepusht" werden wollen. alleine 4 fenstertypologien sind mindestens 2 zu viel. das bullauge vom pool ist wohl geschmäcklerisches follie, die für ein erstes schmunzeln bei allen sorgt, ein gag der eher ein gähnen verursacht. vielleicht ist es ein bauherrwunsch gewesen. man weiß es nicht. ich hätte es jedenfalls meinem bauherren ausgeredet. rein pragmatisch betrachtet: schade, dass die fassade, wegen der 3-d fliesen, in einigen jahren, in folge nicht verhinderter schmutzfahnen ziemlich abgewrackt aussehen wird, ebenso das glasdach in der mitte. ich finde es sehr schade, wenn all diese nebenaspekte nicht mitbedacht werden, und architektur erdacht und gebaut wird, so scheint es mir, nur für die ersten fotos nach fertigstellung. alles etwas zynisch sorry, aber ich denke unsere aufmerksamkeit als architekten, egal welchen coleurs, ist viel mehr aspekten geschuldet, als raumpoesie und modischem zeitgeist, oder?
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piet | 03.01.2013 18:54 Uhraußen hui, innen...
das sehe ich allerdings andersrum. Das Äußere interresant; auf der Straßenseite noch scheinbar konventionelle Erscheinung welche sich zur Rückseite sehr spannend verändert. Innen dagegen slick, klinisch, naja, wers mag. Im Inneren wird das Spaß-Versprechen m.M. leider nicht eingelößt.
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bogart | 11.01.2013 17:27 Uhrdie architekten
Klar, dass die Kistenbauer hier die Krise kriegen, bei all der Vielfalt und dem Sammelsurium der Ideen.
Ich war gerade im "Haus Schminke" von Scharoun und fühle mich erinnert. Freue mich, dass es jemand wagt dem konformistischen Mainstream zu widersprechen. Danke für die Erfrischung!