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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Einfamilienhaus_von_Gautschi_Lenzin_Schenker_in_Vordemwald_7410674.html

22.09.2020

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Alter Beton, neues Holz

Einfamilienhaus von Gautschi Lenzin Schenker in Vordemwald


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Die Schweizer Gemeinde Vordemwald liegt in Aargau am größten zusammenhängenden Waldgebiet des Kantons. Auf einem Hanggrundstück mit Blick über das knapp 2.000 Einwohner große Dorf hat das Aarauer Büro Gautschi Lenzin Schenker Architekten einen Ersatzneubau entworfen. Die alte Bausubstanz erschien der Bauherrschaft nicht erhaltenswert, sie wünschte sich ein rohes atelierartiges Wohngebäude. Das bestehende Kellergeschoss konnte aber genutzt werden. Nach Ertüchtigung der Betondecke wurde anstelle des abgetragenen Obergeschosses eine minimalistisch anmutende, vorgefertigte Holzkonstruktion aufgesetzt.

Der Neubau liegt kongruent auf dem Bestand auf, wodurch sich konstruktiv einfache Übergänge zwischen Altem und Neuem ergeben haben, wie die Architekten hervorheben. Er besteht aus lediglich drei verschiedenen Baumaterialien: Tannenholz, Beton und Chromstahl. Die Oberflächen sind unbehandelt. Auf alles Überflüssige habe man, nicht zuletzt aus Kostengründen verzichtet, erklären die Architekten.

Die Innenräume liegen gegenüber dem Garten erhöht. Eingang, Wohn- und Essbereiche gehen fließend in einander über und lassen den Innenraum in Verbindung mit den Fensterflächen großzügig erscheinen. Ein Panoramafenster mit Ausblicken über das Tal dominiert die räumliche Wirkung. Die Fensterbrüstung kann als Sitzbank und Stauraum genutzt werden. Eine Hebeschiebeverglasung lässt im Sommer Innen- und Außenraum miteinander verschmelzen. Ob es nach dem Einzug der Bewohner*innen aber noch immer so minimalistisch zugeht, wie auf den Bildern? (tl)

Fotos: Andreas Graber Photography



Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

7

ixamotto | 24.09.2020 09:30 Uhr

@tine wittler


:-)

6

tine wittler | 23.09.2020 16:23 Uhr

familienrechner:

@2

...mama und papa kommen heute früher nach haus - mach lieber schnell den rechner aus!

5

E.Strich | 23.09.2020 15:06 Uhr

...

Ich mag das Einfache dieses Projekts.
Die einfache Lösung auf den Bestand, die einfache und schlichte Materialität, die einfachen Detailausführungen.

Der Innenraum hat mit seinem Ausblick eine tolle Qualität.

Die Gestaltung der Fassade bzw. die Komposition der Kubatur an sich halte ich leider für wenig gelungen.
Denn wird das Einfache trivial, wirkt es billig.


4

ixamotto | 23.09.2020 14:32 Uhr

@wine tittler

hö, hö, hö.

3

auch ein | 23.09.2020 14:27 Uhr

architekt

also wenn alle wände weiss verputzt wären fänd ichs toll,
dann würde ich nicht meinen ich wär in der sauna

2

wine tittler | 23.09.2020 13:14 Uhr

deine bar sollte

'im stress' heißen.. dann kannst du deiner frau jeden abend sagen dass du wieder später nach hause kommst und sie nicht auf dich warten musst.. schließlich bist du im stress

1

Lars K | 23.09.2020 11:48 Uhr

Bar

Ich wollte immer eine Bar aufmachen und sie "Bar jeden Reizes" nennen. Diese Holzboxen wären der perfekte Ort. Ehrlich, ein bisschen mehr Irgendwas hätte schon sein dürfen, oder? Ach so, jaja, das bringen ja dann die Bewohner mit. Aber die ARCHITEKTUR könnte ja auch schon irgendwas sagen wollen.

Nichts für ungut, ein sicher gut gemachtes Projekt, aber mir eben deutlich zu aufgeräumt.

 
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