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23.08.2024
Mit Holz ausgefacht
Einfamilienhaus von Degelo Architekten bei Basel
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KuMiKö | 28.08.2024 16:24 Uhrbin ich der einzige
der das gut findet? Konstruktiv vll. etwas fragwürdig ( an den Giebeln deuten sich ja schon die ersten Probleme auf Grund des fehlenden Dachüberstandes an) aber im Grunde ein schöner Entwurf.
Und den Bauherren und Planeren gleich Betrug hinsichtlich des Abrisses des Denkmals zu unterstellen ist schon ne starke Nummer
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baukonstrukteur | 26.08.2024 17:59 UhrHolz mit Holz ausfachen?
ich begreife schon die Idee nicht,
was soll das denn und so siehts auch aus.
Man kann ja gerne mal über die Frage sinnieren, wie ein Fachwerkhaus des 21 JH aussehen könnte, auf
das wäre ich im Leben nicht drauf gekommen...
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Florian Euler | 26.08.2024 13:46 UhrDenkmalschutz - Ganz oder gar nicht
Bei allem Respekt vor den Entwurfsverfassern, hätte ich mir an der Stelle dann doch einen selbstbewussteren und radikaleren "Schweizer Ansatz" in Sichtbeton gewünscht.
Außer der Fachwerkstruktur und der Verortung auf dem Grundstück, hat der Neubau mit dem Bestand nichts gemeinsam.
Wo sind die prägenden, ortstypischen Details wie Klappläden und Fenstersprossen geblieben?
Die Haustür war zuvor ebenfalls Gestaltungselement. Auf mich wirkt es "unfertig" und ich frage mich, ob der Denkmalschutz bei der Genehmigung völlig außen vor war.
Und, wenn man aus dem Denkmalschutz entlassen wird, darf man dann auch die Fallrohre weglassen?
Für den Ort vermutlich eine vertane Chance.
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Fritz | 26.08.2024 12:06 UhrFachwerk
Sehr schönes Haus - sehr schade dennoch um den Vorgängerbau.
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Christian Richter | 26.08.2024 11:44 UhrEiner von 80 Millionen
Es ist äußerst erfreulich, dass sich die deutsche Öffentlichkeit baukulturelle Kenntnisse angeeignet hat. So sind wir nicht nur 80 Millionen Fussball-Bundestrainer, sondern mittlerweile auch 80 Millionen Denkmalschutz- und Bausubstanzexperten. Nicht nur das, sondern sogar viel bessere als die Schweizer (klar, wie im Fussbal), denn wir können sogar anhand von eines einzigen Internetfotos sofort erkennen, was man leicht hätte erhalten können - während die Schweizer sich dass vor Ort angucken müssen, und dann auch noch zu einer völlig haltlosen, gegenteiligen Einschätzung kommen. Wie dumm die sind! Na, kein Wunder, wir sind ja auch 4x Weltmeister geworden. Und die Schweizer? Siehste...
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auch ein | 26.08.2024 08:33 Uhrarchitekt
von aussen ein "fachwerk" irgendwie anbiedernd hinzuwursteln ist nicht grade innovativ. sehr unruhig und für dieses winzige ding viel zu überdesignt.
da hätt man doch lieber die schweizer kiste gemacht.
aber für den erläuterungsbericht gegenüber der gemeinde sicher schlau so ein chamäleon reinzusetzen
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Ulrich | 25.08.2024 16:46 UhrSchweizer Unglueck
Die Schweiz baut genauso seelenlos wie Deutschland. Hier noch schlimmer, da es innen genauso steril ist wie aussen. Wer will in einem Klinik OP wohnen, der sich in 3 Jahren schon abgelebt anfuehlt? Aber wenn man durch die Schweiz faehrt, wird in jedem Dorf die Baukultur zerstoert, um sie mit den Luescher Kisten zu ersetzen. Es ist zum Heulen, was derzeit in gewachsene Staedte gestellt wird. Auch traurig um den Altbau. Das kann man mit >1 Mio EUR nicht sanieren? Aber da muss der Herr Architekt auch mal dem "Bauherren" seine Grillen ausreden.
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Fraukowitsch | 25.08.2024 06:28 UhrEs schaudert mich
Seelenloses Haus mit toten Augen, eingerichtet wie eine businesshotel-Junior-Suite.
Wäre denn vom Vorgängerbau absolut nichts upcyclebar gewesen?
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Tom | 24.08.2024 08:55 UhrGebauter Zynismus
Wegen modernen Wohnansprüchen wertvolle historische Substanz zu zerstören, um dann aus der eigenen Legohütte weiter auf schöne historische Gebäude zu schauen ist an Zynismus nicht zu übertreffen. Warum bauen solche Leute nicht im Neubaugebiet am Stadtrand und lassen das Kulturerbe in Ruhe? Traurig.
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arcseyler | 23.08.2024 20:03 Uhr.....
wie funktioniert Fachwerk optisch? Einfach mal einen Mondrian draus machen.
Lehmgefache wurden früher jedes Jahr ausgebessert und neu gestrichen.
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Hinrich Schoppe | 23.08.2024 18:00 UhrSchon schön, aber...
Das Haus ist sehr gut.
Aber wer ist - mit Verlaub - so bräsig, diesen Bestand abzureißen?
Und welche Behörde ist so unfähig, um das zu zulassen?
Gut, Architekten sind sowieso käuflich, ich bin ja selber einer.
Dem Bauherren die goldene Zitrone für die unsinnigste Maßnahme des Jahres.
Und ich hoffe, dass die Geister des Ortes die Bewohner auf ewig heimsuchen werden...
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Denkmalschutz | 23.08.2024 16:40 UhrNeubau oder Bestand
Zuerst habe ich den Neubau gesehen, und gedacht, interessante Interpretation von Fachwerk. Durchaus gelungen in der ersten Ansicht.
Innen fällt das Niveau deutlich ab. Aber alles soweit ok.
Als ich das Foto vom Bestandsgebäude sah, fragte ich mich allerdings, ob es stimmt, dass man für 1,6 Mio. neu bauen kann, oder vielmehr ob es berechtigt war, den Denkmalschutz aufzuheben und den Bestand abzureißen, anstatt zu sanieren.
Das erscheint mir fragwürdig.
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dethomas | 23.08.2024 16:28 Uhrabrisskultur
schade um den altbau . . . . .
mit knapp zwei mio. hätte man diesen sicher auch retten können.
jetzt gibt es halt nur ein 'spezi'.
das ist traurig.
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Alumnus TUBS | 23.08.2024 15:53 UhrAltsubstanz
"Das um 1800 errichtete Gebäude war jedoch in einem so schlechten Zustand, dass es aus dem Denkmalschutz entlassen und abgerissen wurde...."
Soso, warum bin ich bei solchen Äußerungen immer mehr als skeptisch? Man kann (fast) Alles erhalten... wenn man es will. Ein/ zwei Gefälligkeitsgutachten, das Ganze geschickt aufbereitet.... einfach schon zu oft erlebt.
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Ken | 28.08.2024 19:10 Uhrkann mir...
vorstellen, dass die Hölzer (Fachwerk und Gefache) unterschiedlich altern und die "Anlehnung" an den Vorgängerbau erlebbarer wird. Man sieht es ja schon an den Giebelseiten, wie KuMiKö schon schrieb.