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07.03.2022

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Wohnen auf der Muckibude

Einfamilienhaus mit Fitnessstudio in Alicante von Impepinable


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Wohnen und Arbeiten unter einem Dach ist für viele seit Ausbruch der Corona-Pandemie zum Standard geworden. Und auch unabhängig von pandemischen Kontaktbeschränkungen erfreut sich Homeoffice zunehmender Beliebtheit. Etwas schwierig zu realisieren ist das Konzept allerdings in Berufen, in denen Menschen dann doch im direkten Kontakt mit anderen arbeiten, beispielsweise im Fitnessbereich. Das junge Madrider Büro Impepinable fand diesbezüglich für einen Personal Trainer eine simple Lösung: Sein Trainingsstudio wurde kurzerhand in das Einfamilienhaus integriert, das er bei den Büropartner*innen Gabriela Barrera und César Plata für die südspanische Hafenstadt Alicante in Auftrag gab.

Das Projekt, das auf einem kleinen Eckgrundstück in einem weitläufigen Wohngebiet realisiert wurde, hielt im Wesentlichen zwei Herausforderungen bereit: Der Bau sollte sich von seiner Umgebung absetzen, um das Unternehmen des Hausherren herauszustellen, zugleich musste er aufgrund des begrenzten Budgets erschwinglich bleiben. Impepinable entschieden sich daher für eine kompakte Kubusform mit schlichtem, roh belassenem Äußeren und eine Stapelung der beiden Nutzungen. Die Kosten für die Materialausführung des 350 Quadratmeter großen Hauses lagen letztlich bei 750 Euro pro Quadratmeter. Gebaut wurde mit Betonblöcken, die sichtbar bleiben, im Erdgeschoss kommen weitere Materialien wie Polykarbonat, Steinplatten und gewelltes Metall hinzu, sodass ein abwechslungsreich gestalteter Sockel entsteht.

Das öffentlich zugängliche Personal Training Center – dem das Projekt den Namen Muscles House verdankt – befindet sich im Erdgeschoss und wird von der Straße aus durch eine mittig platzierte Tür erschlossen. Es besteht aus einem großen zentralen Raum, der für die Übungen vorgesehen ist. Um ihn herum sind die Service- und Umkleideräume, das Büro und eine Physiotherapiekabine als undurchsichtige Volumen angeordnet. Der Hauptraum kann mittels einer großen Kipptür vollständig geöffnet werden, sodass sich die Nutzungsmöglichkeiten nach draußen erweitern lassen. Die Unternehmensfarbe Gelb gibt im Erdgeschossbereich den Ton an und taucht sowohl an der Metallstruktur der Tür als auch bei den Pflasterungen und am straßenseitigen Zaun auf.

Im oberen Geschoss, das leicht über den Sockel auskragt, liegt der Wohnbereich für die junge Familie. Auch hier gibt es ein inneres Zentrum, ausgeführt als zentraler Patio, der gleich einem Cabriolet durch ein faltbares Textildach geschlossen oder geöffnet werden kann. Um ihn herum gruppieren sich die Wohnräume, die Erschließung erfolgt über eine vom Fitnessstudio abgekoppelte innenliegende Treppe, die an der Seite des Hauses nach oben führt. Um Intimität und Sonnenschutz vor allem in südwestlicher Ausrichtung zu gewährleisten, wurden nur vereinzelte, dafür relativ große Fensteröffnungen gesetzt. (da)

Fotos: Luuk Smits – Beeldsmits


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

8

Ulknudel | 09.03.2022 14:17 Uhr

@Bauwitz

Ein Haus mit Witz und Humor ist eben nichts für die gute alte Baunetz-Belegschaft. Da müssen dann Drogen im Spiel sein.

Ich finde es räumlich tatsächlich sehr interessant auch wenn einem in der Ausführung einige Mängel auffallen.

7

50667 | 09.03.2022 13:10 Uhr

Das Haus ..


.....ist genauso leider genauso albern und nichtssagend wie die dazugehörigen Fotos......ich fürchte da waren verbotene Substanzen im Spiel...

6

Frauke | 09.03.2022 11:37 Uhr

Schönes Projekt

Das hätte ich gerne für die letzten 2 Jahre gehabt!

5

Die nervende Biodiversität | 08.03.2022 16:26 Uhr

Fassadenbegrünung

Wenn der Kunstrasen schon die Wände hochwäcchst ist alles in bester Ordnung!

4

Sebastian Illichmann | 08.03.2022 13:40 Uhr

merkwürdig

Ein merkwürdiges Projekt. Vor allem diese eigenartig inszenierten Fotos. Eher verstörend und abschreckend. Und lenken mich ab, von einem in Ansätzen interessanten Projekt.

3

stauBmeier | 08.03.2022 09:54 Uhr

So etwas am

150. Geburtstag von Piet Mondrian
zu bringen
hat irgenwie was.

2

christof | 07.03.2022 18:11 Uhr

stark

stimmig und stark

1

schlawuki | 07.03.2022 18:00 Uhr

baunetz!

<ich mag euch, baunetz.
aber hier, zitat:
---Die Kosten für die Materialausführung des 350 Quadratmeter großen Hauses lagen letztlich bei 750 Euro pro Quadratmeter.---
was heisst das?
könnt ihr das präzisieren?
oder solche schwammigen infos künftig weglassen.
sonst müssen wir uns aufregen.
die tiffy, der solong, der peter und , ach eh, wurscht.....

 
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