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28.11.2017
Palladio im Sturm
Einfamilienhaus in Ostwestfalen
7
peter | 29.11.2017 11:34 Uhrwenig überzeugend
hier wurde ein großer aufwand getrieben, um satteldächer zu "morphen" - aber warum? was im grundriss noch eine erstaunliche klarheit hat, präsentiert sich im gebauten mit all seinen details und schraubflächen als eher krampfhafte "hirngeburt". das einzige, was man diesem haus bescheinigen kann, ist, dass bisher noch niemand ein deutsches standardhäuschen derart durch den wolf gedreht hat. aber ist das jetzt innovativ? ist solch eine "innovation" erstrebenswert?
zudem sind die materialien und das erscheinungsbild der hauses samt fassade viel biederer, als ein derart gewagter grundansatz erwarten (und hoffen) ließe.
6
pagy | 29.11.2017 09:36 UhrSichtbar etwas Anderes
Mir gefällt es. Ich finde schon, dass man die Dachlandschaft sowohl von außen als auch von innen gut erkennen kann. Aus meiner Sicht muss auch nicht jede Villa (und ja, das ist hier kein Durschnittsbau für Jedermann) aussehen muss wie eine vergoldete Schachtel oder ein Case Study House mit EnEV-Mantel.
Ich finde den Eingang lediglich etwas mau und zu klein und nicht einladend. Die Geländer sind ebenfalls aus dem Standard-Detailkatalog... aber auch nicht schlecht. Auch diese Kameras an der Fassade sind nicth gerade schön und wohl eher der Lage mitten in der Pampa geschuldet.
Was mir wiederum gefällt ist, dass hier die Baunetz Redaktion wieder Architektur im kleineren Stile in Deutschland zeigt. Ich würde mir mehr europäische Architektur aus öffentlichen und privaten Bauten in vergleichbaren Größen wünschen, damit man auch mal ein gutes Gefühl bekommt was unsere Nachbarn machen und auch in Deutschland geschaffen wird.
5
Johann Maier | 29.11.2017 07:12 UhrPalladio?
Sieht für mich aus wie vier hässliche Häuser. Da hilft auch das Konzept nichts.
4
reiner | 28.11.2017 21:16 Uhrpalladio?
Wo ist denn da der Palladio? Ist nur modernes Gequetsche zu erkennen. Spontan möchte ich an Sullivan erinnern: "... Less Is More! ..." Schade, dass der nicht mehr kollektiv erinnert wird.
3
Davide | 28.11.2017 19:45 UhrGimmick
Irgendwie lustig, dass das Gebäude von dem gemorphten Dach kein bisschen profitiert. In der Iso sieht es nicht naheliegend aus, das Konzept ist darauf nicht angewiesen und selbst dem Raum darunter gibt es nichts. Warum hat man nicht einfach ein herkömmliches Dach gewählt? Der ungewöhnliche Grundrisse hätte sich auch dann in einer ungewöhnlichen Dachlandschaft gezeigt.
2
balina | 28.11.2017 18:46 UhrEvolution
Sehr schönes Projekt mit Ideen, viel liebe zum Detail und einer Ausführungsqualität, die man sich nur wünschen kann.
Und das auch noch in Ostwestfalen, als gepimpter Satteldach-Klinkerbau ist ein sehr beindruckendes Beispiel dafür, sich unverkrampft an die innere und äußere Logik eines Einfamilienhauses beispielhaft zu wagen und staubfrei in ein zeitgemäßes Gebäude zu formen.
Man hört aus eigener Erfahrung die Unternehmen raunen, "das geht so nicht, das haben wir aber schon immer anders gemacht" oder "das ist zu teuer und aufwendig". Dass dieses Projekt kein sozialer Wohnungsbau ist, sollte jedem doch klar sein.
Gratulation an das Architektenteam und Auftraggeber, viel Vergnügen mit diesem Haus-Tesla!
8
Fritz | 29.11.2017 16:20 UhrKopfgeburt
das will alles nicht so richig zusammenpassen. Auch wenn es noch so klangvoll untermalt ist.