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08.01.2024
Wohnhöhle aus Beton
Einfamilienhaus in Leipzig von Atelier ST
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genius loci | 10.01.2024 22:35 Uhr@Sieben
Danke für den Hinweis. Ich habe mich selbst schon stark gewundert, wer bei einem Neubau auf eine Innnendämmung setzt. Kann mir nicht vorstellen, dass das irgendeinen Vorteil hat - es war wahrscheinlich der ausschlaggebende Grund, eine Sichtbetonfassade haben zu wollen.
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Hans-Jacob Heidenreich | 09.01.2024 21:46 Uhr@ ixamotto
Können Sie sich vorstellen, dass ich einfach meine Meinung äußere, ohne Hintergedanken oder Projektionen? Das "Gendergaga" spielt sich nicht in meinem Kopf ab, da es real im Text zu konstatieren ist.
Ich habe die Inkonsequenz in der teilentstellten Sprache bemängelt, die liegt ja wohl vor, oder nicht? Und mich stört so etwas eben massiv.
In der Sprache ist es wie in der Architektur, der Kunst oder der Musik. Es gibt abgesehen von Sprachregeln (die "Gendergaga" missachtet, obwohl Sprachen auch als Fremdsprachen gelernt oder übersetzt werden) kein "richtig" oder "falsch", sondern man kann letztendlich nur messen, ob Dinge in sich stimmig oder konsequent sind. Ist das der Fall, stehen Hadid, Krier, Rossi, Holl, Schinkel oder Ledoux und alle sonst denkbaren Architektursprachen gleichberechtigt nebeneinander.
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Jan | 09.01.2024 10:10 Uhrsehr schön
Ich würde sofort einziehen.
Wie kann man denn Heidegger und Steiner bloß als Positivbeispiel anführen...?!?
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Sieben | 09.01.2024 09:52 Uhraufwändige Konstruktion wegen Bauphysik
Unabhängig von der Form, die gefällt oder nicht gefällt, wurde bei diesem Gebäude eine ziemlich aufwändige und teure Konstruktion gewählt: bei Innendämmung wird der Beton eben nicht thermisch aktiviert, sondern nimmt schnell die Außentemperatur an. Die Folge sind vermutlich höhere Heizkosten. Innen- und Außenwände und Decken müssen aufwändig thermisch getrennt werden. Ob jemand dem Bauherrn die dadurch entstehenden Mehrkosten erläutert hat? Schränke oder Bilder wird man an den Wänden mit Innendämmung auch nicht aufhängen.
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ixamotto | 09.01.2024 09:05 Uhr@Hans-Jacob Heidenreich
Sie hätten jetzt auch einfach "Bauherrenfamilie" schreiben können und niemandem wäre irgendwas aufgefallen. Viele hier im Chat verwenden das generische Maskulinum, andere benutzen Sternchen, Binnen-I oder Unterstrich.
Dieser Unterschied wird erst dann problematisch, wenn kaum eine Gelegenheit zur öffentlichen Äußerung verstreicht, ohne dass denjenigen, die es anders machen, als man selbst, unterstellt wird, sie seien verrückt oder verwirrt oder nicht normal.
Da zeigt sich dann, dass sich das "Gendergaga" als Projektion letztlich im Kopf derjenigen abspielt, die es ständig konstatieren und suggerieren, man wolle ihnen etwas nehmen, was ihnen tatsächlich aber gar nicht genommen wird.
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Werner H. | 09.01.2024 07:40 UhrDas ist...
...Doch mal ein Haus.Vorallem in Zeiten wie diesen wird man in diesem schönen Bunker gar nicht merken wenn draußen die Welt schon untergegangen ist.
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peter | 08.01.2024 22:10 Uhrinteressant, aber
an ein paar stellen irgendwie "aua", z.b. beim "übersprossten" fenster, an den übergängen vom ortgang- zu den traufblechen oder beim anschluss innentür an außenwand in bild 3.
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... | 08.01.2024 21:20 Uhrla deutsche vita
da hat wohl jemand von italien geträumt. aber sehr bieder und hüftsteif, ohne viel phantasie und grandezza, so dass mangiarotti, caccia dominioni oder asnago und vender vermutlich gar nicht gemerkt hätten, dass da von italien geträumt worden ist.
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Hans-Jacob Heidenreich | 08.01.2024 20:37 UhrEin in sich stimmiges Haus,
das sich wohltuend aus unzähligen Bauhausadaptionen mit Luftbalken und Bandfenstern abhebt. Hauptsache die Bauherrenfamilie (oder müsste es, wenn schon Gendergaga, dann richtig Bauherr*Innenfamilie heißen) ist damit zufrieden.
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genius loci | 08.01.2024 18:18 Uhr@auch ein architekt
Find ich jetzt nicht so schlimm, wie Sie tun. Ihnen muss es ja zum Glück auch nicht gefallen. ;)
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arcseyler | 08.01.2024 17:58 Uhr.......
Schon Heidegger hat sinngemäß die Gemütlichkeit als Achillesferse der Moderne erkannt. Steiner bemühte sich ähnlich von innen heraus die Welt zu begreifen. Bogen als geschlossenes Weltbild.
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auch ein | 08.01.2024 16:28 Uhrarchitekt
das mit den verschiedenen rundungen und türstürzen ist ja geschmackssache....
aber dieses sprossengewirr an diesem angeschnittenen kreis ist wirklich schlimm!
oder ist das Gegenüber so hässlich, dass man es nicht sehen will?
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Paul | 22.01.2024 08:47 UhrVerteilung Bauvolumen
Ein schönes Haus, in sich stimmig, gute Details und ebenso wirklich gut realisierte Fassade. Über den bogenartigen Eingang kann man in der Tat geteilter Meinung sein, gleichwohl weiß man ja auch nie, ob Bauherren oder Architekt*innen den Impuls dazu gegeben haben.
Einzig wirklich unzeitgemäß empfinde ich das Volumen an umbauten Raum für die Garage. Augenscheinich der größte Raum im ganzen Haus, größer als die Küche, das Wohnzimmer, alles anderen Räume im OG sowieso.
In Zeiten, in denen ein KFZ eine zunehmend geringer werdende Rolle einnehmen sollte, bleibt das unverständlich.