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31.10.2014
Mit kindlichem Gemüt
Einfamilienhaus in Japan
Verspielt in Japan: Das House N von Naoya Kitamura Architecture Office ist ein Wohnort wie aus dem Kinderbuch. Der Grundriss des eingeschossigen Baukörpers des Einfamlienhauses in der Präfektur Gifu erinnert an zusammengeschobene Bauklötze.
Nicht nur die Form, auch die von Büro angefertigte Zeichnung macht den Anschein, dass sich die ebenfalls in der 400.000-Einwohnerstadt Gifu ansässigen Architekten eine kindlich-naive Kreativität bewahrt haben. An die Grundform eines auf rechteckigem Grundriss errichteten Baukörpers mit Satteldach docken kleine, unterschiedlich ausgeformte und mit Flachdach gedeckte Räume an, die allesamt ohne Tür in den zentralen Wohnbereich unter dem Satteldach übergehen. Die in unterschiedlichen Winkeln zueinander angeordenteten Räume können bei Bedarf mit Vorhängen voneinander getrennt werden. Die Innenräume sind weiß verputzt und mit Nadelholzdielen versehen.
Eine Haut aus gleichmäßig gefalzten, vertikalen Blechen fasst das 115 Quadratmeter große Ensemble von Räumen zusammen. Die matte, graue bis hellblaue Fassade harmoniert mit dem saftigen Grün der umgebenden Reisfelder in diesem eher dünnbesiedelten ländlichen Bereich von Gifu, einer traditionellen japanischen Landschaft, die primär von Holzarchitektur geprägt ist. (lr)
Fotos: Takumi Ota
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