Nachdem bereits die IBA Thüringen im Eiermann-Bau in Apolda gelungene Beispiele von Leerstandsaktivierung vorgestellt hatte, beschäftigt sich auch der Egon-Eiermann-Preis 2017 mit dem Thema „Architektur als Impulsgeber im ländlichen Raum“. Betroffen von Landflucht und demografischem Wandel stehen ländliche Kommunen vor der Aufgabe regionale Identität zu fördern, um attraktiv zu bleiben oder zu werden. Architektur soll dabei als Impulsgeber wirken.
Seit mehr als 25 Jahren lobt die Eternit GmbH den Egon-Eiermann-Preis aus. insgesamt 5.000 Euro werden von der Jury an mehrere Preisträger verteilt. Zusätzlich stellt der Auslober dem Lehrstuhl, von dem die Preisträgerarbeiten betreut werden, 1000 Euro für Exkursionen zur Verfügung. Studierende und Absolventen deutscher Hochschulen sind somit aufgefordert, architektonische Konzepte und Ideen für einen selbstgewählten spezifischen Ort zu entwickeln und diese bis zum 27. März 2017 bei der Redaktion Egon-Eiermann-Preis im Karl Krämer Verlag einzureichen.
Die Jury bilden diesmal:
- Elke Delugan-Meissl, Architektin, Wien
- Andreas Fuhrimann, Architekt, Zürich
- Jórunn Ragnarsdóttir , Architektin, Stuttgart
- Ludwig Wappner , Architekt und Stadtplaner, München
- Vera Gerdes, Eternit GmbH, Heidelberg
Zum Thema:
Weitere informationen zum Egon-Eiermann-Preis 2017:
www.egon-eiermann-preis.de