Erick van Egeraat aus Rotterdam hat einen eingeladenen Wettbewerb zur Klärung der Eingangssituation sowie Erweiterung des Drents-Museum in Assen im Norden der Niederlande gewonnen. Dies teilte das Büro am 7. November 2007 mit.
Weitere Teilnehmer des Wettbewerbs waren:
- ONL (Oosterhuis_Lénárd), Rotterdam
- Holzer Kobler und Drexler Guinand Jauslin, Zürich
- Jürgen Mayer H., Berlin
- Winka Dubbeldam/Architectonics, New York
Der Entwurf Egeraats funktioniert die bereits existierende Remise des alten Gebäudekomplexes um und benutzt ihn als neuen Haupteingang des Museums. Das ganze Gebäude wird um einen Meter vom Boden hochgehoben und ruht fortan auf einem Sockel aus Glas. Aus diesem wird es dann in die Nacht hinausstrahlen. In dem an die Remise angelehnten Glasanbau steigt der Besucher auf das Niveau des neuen Museumsgebäudes hinab, das sich bis zu vier Meter aus dem Erdreich heraushebt.
Hier werden 2.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche für die historische Sammlung des Museums entstehen. Dieser neue Teil des Museums soll in das grüne Gewebe der Stadt eingefügt werden. Das begrünte Dach wird umliegende, bereits existierende Parks und Gärten miteinander verbinden und allgemein zugänglich machen. Gleichzeitig dient er als Verbindung zwischen den verschiedenen Teilen des Museums.
Das Projekt soll 2011 fertiggestellt sein.