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12.06.2009

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Haus im Haus

Edutainment-Center in Bremerhaven fertig


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Seit 2005 wird es geplant, am 27. Juni 2009 ist endlich die Einweihung: Im Auftrag der Stadt Bremerhaven und zusammen mit einem privaten Investor wird  auf einer Brachfläche im Hafen von Bremerhaven das so genannte  „Klimahaus 8° Ost“ errichtet, in dem der Besucher verschiedene Klimazonen der Erde erleben kann. Der Bremer Architekt Thomas Klumpp, der schon das Universum Science-Center nahe der Universität Bremen errichtet hat, hat hier eine amorphe, 30 Meter hohe Bauskulptur für dieses „Edutainment-Center“ entworfen. Die Ausstellungsarchitektur stammt von Kunstraum, Hamburg.

Das Klimahaus hat, abgesehen vom Eingang, keine Außenverbindung. Denn Tageslicht ist in den Räumen, in denen Weltklimate simuliert werden, nicht erwünscht. Die Architektur gerät hier zur reinen Hülle. 15.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche sind hier nach dem „Haus-im-Haus“-Prinzip realisiert. In einem Teilbereich werden verschiedene Klimazonen der Erde simuliert, von streng arktischen bis hin zu extrem trockenen Wüstenklima.

In unmittelbarer Nachbarschaft zum Klimahaus errichtet Klumpp für das Bremer Unternehmen Zechbau ein Hochhaus, das noch die benachbarten Columbuscenter-Türme überragen wird. Die Architektur, die an ein großes Segel erinnert, wird im Detail durch ein Stahlgeflecht geprägt, das die Fassade bis zur Spitze überzieht. Ganz oben im Hochhaus wird ein Panorama-Restaurant einen Fernblick bis nach Wangerooge ermöglichen.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

6

friedel | 17.07.2009 14:24 Uhr

erschreckend

kann jemand endlich mal dem Klumpp den Stift und den Rechner klauen, damit so eine Sch.... nicht weiter verbrochen wird!

Armes Bremerhaven

5

rollo rakete | 16.06.2009 21:44 Uhr

was los im norden?

da sieht man wohin das führt mit dem biomorphen design. wie die kackwurst damals von nox! meine meinung: hat nix zu tun mit architektur, keinen post wert.

4

tap | 15.06.2009 14:09 Uhr

ich kann garnicht soviel essen

manchmal wundert man sich jahre später über die bausünden der vergangenheit. der stil hat sich geändert, die funktionen sind abhanden gekommen, die machtverhältnisse verschoben, was früher kraft und bedeutung hatte wirkt heute verloren und sinnlos.

und dann gibt es noch die gebäude, über die man sich schon bei der eröffnung wundert...

ich denke, das ganze ist nichts weiter, als ein geschicktes anzapfen der eu-fördertöpfe zugunsten der immer gleichen architekten und bauunternehmen und auf kosten der städte bremen und bremerhaven. es war wohl max liebermann, der sagte " ich kann garnicht soviel essen, wie ich kotzen möchte"

3

ehemaliger Gastarbeiter | 14.06.2009 14:32 Uhr

Korrektur

Bei weitem die schlechteste Architektur die der Norden zu bieten hat. Keinerlei architektonische Anbindung an den Städtebau, kein Dialog zwischen den Bauten, keine Ablesbarkeit der Funktionen.
Zudem zeugt der Versuch das Klimahaus sozusagen "mit der Brechstange" an das noch weitaus schlimmere neue Mediteraneo Einkaufszentrum (Rücken zum Wasser, Südliches Flair in einer nordischen Stadt -wieso?) anzuschließen von keinem großen architektonischem Feingefühl.

Und übrigens, das angespielte "Hochhaus" steht bereits seit eingen Jahren und ist aus Kostengründen weit kleiner als ursprünglich geplant. Ob deswegen auch das Design des Burj Al Arabt aus Dubai fast 1 zu 1 kopiert wurde?

Ob damit die Wünsche und Sehnsüchte der Bremerhavener Bevölkerung auf mehr Leben in der Stadt auch nachhaltig erfüllt werden, ist zu bezweifeln. Ein gutes Beispiel, dass man mit einer reinen Hüllen-Architektur keine Kultur schaffen kann.

2

Keiner | 13.06.2009 01:37 Uhr

mag

so etwas sehen. Und natürlich sind die Stadtväter stolz, daß ein Architekt aus Bremerhaven dieses Monster verbrochen hat.

1

nordlicht | 12.06.2009 18:14 Uhr

sofakissen

grausam, einfach nur grausam wie sich der Bremerhavener Architektur-Zoo vervollständigt. Darüber hinaus noch wurden alle Terminzusagen und Kosten mehrfach überschritten, es ist bedauerlich, wie eine fehlende Stadtplanungskultur es nicht schafft, solche Projekte zu vermeiden!

 
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