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31.01.2013

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Grüner wirds nicht

Edouard François baut Öko-Hochhaus in Paris


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Frankreich sperrt sich noch vielerorts gegen Hochhäuser. Das stellen die Planer des Pariser Büros Maison Edouard François fest und wollen mit einem Öko-Hochhaus mitten in der französischen Hauptstadt gegensteuern. Nach gewonnenem Wettbewerb 2010 wollen sie damit die Beziehung zwischen Gebäudehöhe und Nachhaltigkeit ausloten und zugleich zeigen, welches Potential die notwendige vertikale Verdichtung von Städten hat. – Vor kurzem bekam das Öko-Hochhaus nun die Baugenehmigung.

Am linken Seine-Ufer planen die Architekten einen Turm mit 50 Meter Höhe; sie profitieren hier von einer Ausnahme der sonst auf 37 Meter beschränkten Pariser Traufhöhe. Das kleine Hochhaus soll über und über begrünt sein. Die Planer sehen es zugleich als „Säh-Werkzeug“, denn durch den Wind sollen Pflanzensamen auch in die Nachbarschaft getragen werden und so für die Regeneration der biologischen Vielfalt in der Stadt sorgen. Die Titanfassade erzeugt einen Moiréeffekt und gibt dem Haus einen changierenden Charakter.

Die Begrünung setzt sich an den flacheren Gebäuden fort, die an den Ecken des Blocks entstehen sollen. Sie werden mit Zink und Aluminium verkleidet und begrenzen zukünftig ein ruhiges grünes Areal, das wie ein Garten in der Stadt gepflanzt wird.


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Kommentare
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5

Gallier | 01.02.2013 09:31 Uhr

Öko

tolle (also toll, nicht schön) Rendering ;O)

Wer lässt sich denn sowas verkaufen. Ich sehe keine Konstruktionen, die dem Bewuchs überhaupt etwas "Lebensgrundlage" schaffen könnten.

Der changioerende Fassadeneffekt ist bei der Begrünung doch wohl auch überflüssig, aber vielleicht ahnt der Planer ja auch, das das nix wird. Die Bewohner werden sich die Sicht auf Paris sicher ohnehin freischneiden.

4

solar | 01.02.2013 01:19 Uhr

greener

das thema nachhaltigkeit is wichtig und birgt chancen fuer architekten - aber mit sowas ruiniert man alles . stimme zu Bild 3 ist doll. der groesste green wash aller zeiten............

3

Reinhard04 | 31.01.2013 16:49 Uhr

Plan B

.. und wenns gestalterisch in die Hose geht, kann man im Nachhinein immernoch sagen, dass die Hässlichkeit konzeptionell gewollt ist.. die Strategie kennt man ja im Hause "Edouard-Francois"

2

auch ein | 31.01.2013 16:26 Uhr

architekt

bild 3 ist lustig......

sieht SEHR nachhaltig aus ;-)

1

x-o-x-o | 31.01.2013 15:43 Uhr

megagreen

Aluminium ist ja bekanntlich sehr co2-arm in der Herstellung. Und sobald wir Pflanzen pflanzen isses öko. ..ziemlich oberflächliche Herangehensweise!

 
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