Das Leben ohne Chef-Büro ist natürlich keineswegs ein Leben ohne Chef – aber sonst kommt immer mehr Bewegung in die einst zelluläre Schreibtischlandschaft. Für Architekten ist das natürlich ein alter Hut, denn schon seit Urzeiten liebt die Branche den offenen Raum. Doch weil nun alle auf der Suche nach dem Büro der Zukunft sind, gibt es endlich wirklich neue Lösungen zu entdecken.
Der Ort, an dem die Innovationen sichtbar werden, ist die Orgatec in Köln – Europas wichtigste Büromöbelmesse. Vitra präsentierte dort mit Work das vielleicht ungewöhnlichste Projekt. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Design-, Architektur- und Technologieunternehmen wurde analysiert, was die Arbeitsumgebungen von heute und morgen beeinflusst. Mit Work in Progress dokumentiert Baunetz die spannendsten Ergebnisse: Was Arbeit mit Glück zu tun hat, weiß zum Beispiel Ronnie Schöb, Mercedes-Benz bringt das Büro in Bewegung und das Marktforschungsinstitut GfK forscht am empirisch fundierten Arbeitsplatz.
Designlines nähert sich dem „Bürokomplex“ Orgatec wiederum auf zweifache Weise. Auf der Sonderseite zur Messe gilt es, Klassiker wie Arne Jacobsens Oxford Chair neu zu entdecken oder sich von flexiblen Raumlösungen wie den Box Spaces inspirieren zu lassen. Und das Special der Redaktion lässt im Überblick die wichtigsten Trends und Entwicklungen erkennen. Architekten können dabei aufatmen: Bei aller dynamischen Lässigkeit à la Google und Facebook war in Köln auch eine Tendenz zu mehr formaler Strenge zu beobachten.
Zum Thema:
www.baunetz.de/workinprogress
www.designlines.de/specials/orgatec
www.orgatec.designlines.de