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08.05.2014
Bildungshaus Wolfsburg
Drei Sieger bei Wettbewerb
4
V.Reinmann | 09.05.2014 14:16 Uhrein neuer Klotz für Wolfsburg
Einfaltslos, kaum detaillierte Gestaltung, wenig Abwechslung. So könnte man den "Siegerentwurf" bezeichnen. Die Anzahl der Stilelemente ist ebenfalls minimal.
Ein neues Stück Langweiligkeit für Wolfsburg.
3
stadt | 09.05.2014 10:46 UhrBildungshaus
www.nzz.ch/aktuell/feuilleton/kunst_architektur/hans-scharouns-theater-wolfsburg-bedroht-1.18227768
.Gebäude und Stadtorganismus
Leider ist der Zusammenklang von Gebäude und Stadtorganismus inzwischen empfindlich gestört. Für die räumlich sensible Übergangszone der Landschaft zur städtischen Verdichtung sah Scharoun lediglich einige punktuelle Bauakzente entlang unverstellter Blick- und Wegbezüge vor. Stattdessen dominieren hier seit den 1980er Jahren unelegant grobe Bauvolumina
.
Ein Artikel, der nach dem Ausgang dieses Wettbewerbes aktueller denn je ist, denn die 3 Siegerentwürfe sind 3 Grossvolumen, deren Höhe im Bezug auf das Raumprogramm gar nicht erforderlich war und so möglicherweise Scharoun endgültig den Garaus machen werden.
2
peter | 09.05.2014 00:16 Uhrwob
hm. und nun? drei zweite?
was tun. meines bescheidenen erachtens folgendes: man nehme die plangrafik von schaltraum, die gebäudehülle von esa ruskeepää und das interieur von prosa, und synthetisiere daraus das perfekte bildungshaus.
wenn für einen entscheiden, dann für prosa. das klarste haus, ein schöner innenraum, vielleicht könnte man die fassade noch etwas spannender machen.
den beitrag von schaltraum finde ich sperrig und zappelig, von den außenproportionen her etwas schwerfällig.
aber hier sieht man mal wieder die kraft offener wettbewerbe: die preisträger allesamt außenseiter und newcomer, die in einem beschränkten verfahren womöglich weng chancen gehabt hätten. und dass sie es können, haben sie gegen eine hochkarätige konkurrenz und eine ganze reihe etablierte büros bewiesen.
5
ArchWob | 09.05.2014 15:18 UhrBildungshaus Wolfsburg
Der zitierte Artikel aus der nzz ist als Ortskundiger nicht nachzuvollziehen. Welche Störung ist gemeint? Das Südkopfcenter aus den frühen 90ern ist in der Tat kein adäquates Gegenüber. Die Wohnbebauung am Uhlandweg, die noch vor Scharouns Theater enstand und weit in den Hang hineinkragte wurde im Dezember abgerissen. Das Baufeld für den Wettbewerb Bildungshaus ist deutlich kleiner gewählt und lässt dem Theater deutlich mehr Freiraum als je dagewesen! Von den prämierten Entwürfen kann man halten, was man will, aber der Zustand mit Wohnbebauung und den drei Wohn- und Geschäftsgebäuden aus den 60ern stellte niemals einen "ungestörten Stadtorganismus" dar.