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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Drei_Sieger_bei_Wettbewerb_3554331.html

08.05.2014

Bildungshaus Wolfsburg

Drei Sieger bei Wettbewerb


Ein Wettbewerb mit drei Siegern ist ein Wettbewerb ohne Sieger. Beim zweistufigen Wettbewerb für das Bildungshaus Wolfsburg hat sich die Jury in der zweiten Runde, an der 22 dazu ausgewählte Arbeitsgemeinschaften teilnahmen, auf keinen eindeutigen Gewinner festlegen wollen. Vielmehr hat sie entschieden, die drei besten Entwürfe noch weiterbearbeiten zu lassen – somit faktisch also eine dritte Stufe zu bilden. Alle drei Sieger erhielten ein Preisgeld von je 43.000 Euro. Außerdem wurden fünf Anerkennungen vergeben. Diese Arbeiten bekamen einen ersten Preis:

  • Schaltraum Architektur (Hamburg) und Werner Sobek Stuttgart GmbH (Stuttgart) mit Hinnenthal Schaar Landschaftsarchitekten (München) stellten ihr Bildungshaus unter das Motto „Plug in and find out“. Das Konzept besticht durch eine gute Gliederung, die eine vielfältige Nutzung zulässt und durch eine interaktive Medienfassade.

  • Der Kubus von prosa architekten (Darmstadt) mit Rehwaldt Landschaftsarchitekten (Dresden) definiert den südlichen Stadteingang auf besondere Weise und verbindet dabei die Stadt mit dem Park. Das Gebäude lebt durch die Vernetzung der verschiedenen Bereiche.  

  • Das Bildungshaus des finnischen Büros Esa Ruskeepää Architects (Helsinki) mit Fugmann Janotta Landscape Architecture (Berlin) überzeugt durch ein offenes, flexibles Gebäudekonzept. Eine besondere Atmosphäre schafft das Zusammenspiel zwischen innovativer Architektur und dem Grün im Inneren wie auch in der Freiraumgestaltung.

Bei diesem Wettbewerb suchte die Stadt Wolfsburg den Prototypen für ein neues Bildungshaus. An prominenter Stelle soll das Bildungshaus im Rahmen des Konzeptes „Bildungscampus am Klieversberg“ die wesentlichen Bildungs- und Informationsdienstleistungen der Stadt unter einem Dach bündeln und vernetzen. Zwischen den vier Institutionen, die den Neubau beziehen werden (Stadtbibliothek, Medienzentrum, Volkshochschule, Neue Schule Wolfsburg Sekundarstufe II), sollen dabei größtmögliche räumliche und institutionelle Synergien entstehen.

Eine Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten ist noch bis zum 22. Mai in der Büregrhalle des Rathauses Wolfsburg zu den allgemeinen Öffnungszeiten zu sehen.


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