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07.04.2025
Von Hackschnitzel bis Holzspalier
Drei Massivholzhäuser in Bayern von Sven Wiebe Architekten
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ulknudel | 08.04.2025 11:08 UhrHolzhäuser
Holzhäuser sind im Alpenraum seit Jahrhunderten Teil der Baukulturt. Sie sind weder eine Modeerscheinung noch eine neue „Orgie“, sondern vielmehr Ausdruck einer bewährten, nachhaltigen und regional verankerten Bauweise.
Dass Holz mit der Zeit vergraut, ist ein natürlicher Prozess – insbesondere bei unbehandeltem oder nur leicht geschütztem Holz. Das hat nichts mit Vernachlässigung zu tun, sondern ist bei entsprechender Bauweise einkalkuliert und gewollt. Viele Menschen schätzen genau diesen natürlichen Alterungsprozess als Teil der Ästhetik und Authentizität des Materials.
Ich würde mir wünschen, dass wir bei solchen Themen wieder stärker in den sachlichen Austausch kommen – jenseits von provokativer Sprache von Architekt*innen die sich auf den Schlips getreten fühlen, da sie "nicht mehr Bauen dürfen" wie sie es vor 20 Jahren gelernt haben..
Dass der Innenraum auch weisse Oberflächen vertragen würde kann ich mir auch gut vorstellen. Aber so lange das Holz noch frisch ist kann man dies ja auch zur Schau tragen. Malern kann man immernoch.
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fjh | 08.04.2025 08:57 UhrHolzhäuser
Von den Kollegen kein Wort über die, wie ich finde, guten Grundrisse und Ausstattungen, schade. Die Bauherren werden sich im Klaren darüber gewesen sein, dass man dem Holz ansieht, wenn es in die Jahre gekommen ist, was immer noch schöner ist als eine vergammelte WDVS-Fassade!
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peter | 08.04.2025 00:54 Uhrangenehm bodenständiger...
... als am parallel gezeigten ammersee-projekt von beer-bembe-dellinger. aber auch hier wäre noch luft nach oben, was flexibilität und pragmatismus angeht.
fast hat man lust, gk-platten, akkuschrauber und schnellbauschrauben zu besorgen, um dem haus ein 12,5 mm dünnes weißes kleidchen zu schneidern. denn das viele holz wird sich in ein paar jahren dunkelbraun verfärbt haben, wasserflecken und gebrauchsspuren aufweisen - und seinen bewohnern damit auf den wecker fallen.

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Krysmopompas | 08.04.2025 17:19 UhrBild 2 genügt schon …
… um festzustellen: Joa, passt scho so.
Dieter Wieland oder Franz Riepl hätten ihre Freude dran.