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08.10.2012
Barkow Leibingers Tour Total in Berlin
Drei Fragen und eine Bildstrecke
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auch ein | 09.10.2012 13:57 Uhrarchitekt
auf bild zwei sieht man ganz gut, das man mit der beurteilung vielleicht noch warten sollte, bis das drumherum mal steht / gestaltet ist.
aber ja, irgendwie fehlen paar geschosse, dass es harmonisch wirkt.
"so ischs nur en wolgekrätzerle"
5
mein name ist hase | 09.10.2012 11:20 Uhrstädtebau
völlig zu recht kritisiert herr frank den städtebau. wenig nachvollziehbar wurden auf dem kleinen tortenstück nördlich des bahnhofes volumen plaziert, die wenig mit einander korrespondieren oder eine städtebauliche einheit erzeugen. daraus hat barkow leibinger allerdings einen eigenständigen weg entwickelt, der plausibel erscheint. hier ist ein moderner bürobau enstanden, der ungewöhnlich hochwertig und elegant den unort zum ort macht.
4
Bücherwurm | 09.10.2012 10:27 UhrFassade
Ich fahre fast jeden Tag von der Heidestraße kommend mit dem Rad an der Fassade vorbei und kann die Kommentare nicht nachvollziehen. Grundsätzlich finde ich, dass hier eine spannende Fassade mit einfachen Gestaltungsmitteln gebaut wurde. Es ist eben dar kleine Kniff, der hier den Charakter formt.
Die Proportion ist in meinen Augen nicht grobschlächtig. Es ist kein filigraner Wolkenkratzer sondern ein solider Riegel, das ist klar. Aber wirklich beurteilen kann man das wohl nur im Zusammenspiel mit den weiteren Neubauten am Platz.
3
kein Berliner | 09.10.2012 09:34 Uhr@ fred
Ich kenne das Haus nicht in Realität, aber die Bilder (die viel sagen können...) machen erstmal einen anderen Eindruck. Und auch wenn ich mit solchen Vergleichen ziemlich zurückhaltend bin, wirkt der Moiré-ähnliche Effekt fast wie der Faltenwurf eines Kleides - finde ich erstmal als Akzent nicht schlecht. Noch eine weitere völlig schnörkelose Dudler-Kiste braucht doch in Berlin kein Mensch mehr.
2
fred | 08.10.2012 17:23 UhrBereits aus geringer Entfernung...
...bleibt von der (intellektuell?) unfassbar aufwendigen Fassade nix übrig. Von den oberen Bahnsteigen des Hauptbahnhofs aus wirkt das Haus wie ein ziemlich ordninärer Bürobau.
Insofern sind wir mal z.B. auf das Bistro aus "anderen Händen" im EG gespannt. Vielleicht ist dessen Eindruck etwas nachhaltiger...
1
Frank | 08.10.2012 16:11 UhrFassade
Die Fassade ist durchaus ambitioniert.
Leider ist sie zu subtil, um dem grobschlächtigen Volumen etwas Eleganz zu verleihen.
Vom Hauptbahnhof aus gesehen, wirken die leichten Verdrehungen sogar eher wie Fehler bei der Ausführung.
Ein derart schlecht proportioniertes Gebäude, (das ist in erster Linie natürlich ein Versagen des Städtebaus und nicht der Architektur) wird auch durch noch so raffinierte Detaillierung seinen Charakter nicht ändern.
8
Hurz | 10.10.2012 12:14 Uhrnein
...stand neulich mit einer größeren Gruppe,
durchaus gebildeter Personen, am Hamburger Bahnhof. 10 von 11 Personen (nicht Architekten)
fanden den Bau wenig gelungen.