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26.06.2014

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Jazz am Flon

Drei Bauten von Burckhardt+Partner in Lausanne


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Das Quartier „Flon“ in der Innenstadt von Lausanne war jahrzehntelang völlig vergessen. Alte Lagerhäuser standen hier, das Leben fand woanders statt. Der Grund ist simpel: Das Quartier befindet sich topographisch eine volle Haushöhe unterhalb der Verkehrswege in der Innenstadt: Man überquerte den Flon über Brücken, doch man ging nicht hinunter.

Das hat sich seit etwa fünfzehn Jahren geändert. Zunächst kam die Ausgehkultur und bemächtigte sich der alten Industriebauten, heute ist das Quartier Flon mit Gastronomie, Handel und Vergnügen zu einem pulsierenden Zentrum in der Stadt über dem Genfer See geworden.

In diesem Zusammenhang stehen die drei Neubauten des Büros Burckhardt + Partner (Stammsitz Basel) im Quartier Flon-Pépinières, die soeben bezogen wurden. Das Projekt besteht aus drei Gebäuden (A, B, C), welche die vorhandenen Maßstäblichkeit übernehmen und sich so in die Umgebung einfügen.

Das Gebäude A schließt sich an die Mauer der bestehenden Jazzschule an und ist gleichzeitig deren Erweiterungsbau. Das Gebäude B führt die Anordnung der kleinen Industriebauten des Flon-Quartiers fort. Der im Hinblick auf Lage und Größe bedeutendste Bau des Projekts ist das Gebäude C, das der Südseite der Esplanade du Flon ein neues Gesicht gibt. Die Fluchten setzen die Fronten der bestehenden Bebauung fort, während die Biegungen des Erdgeschosses für geschützte Eingangszonen vor den Schaufenstern der Geschäfte sorgen sollen.

Fotos: Thomas Jantscher


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

6

Stadtplaner | 30.06.2014 08:53 Uhr

gut

@CVo ... was heißt hier kopiert.. grundsätzlich wird doch in der Architektur eh nichts mehr neuerfunden, meistens ist es doch sowieso ein Rückgreifen auf alte Stile. Zudem sind die Gebäude in deinem Vergleich doch völlig unterschiedlich, was sowohl Funktion, Kubatur aber auch Gestaltung angeht. Einzig und allein das Konzept der vorgehängten „Schmuckfassade“ ist ähnlich, aber heut zu Tage vielerorts anzutreffen. Ich finde den Entwurf sowie Ausführung sehr gelungen, den Bezug zum Jazz erkenne ich aber auch nicht, muss man aber auch nicht, dieses ständige „man muss Bezug herstellen zu” und „nimmt die Gestallt auf; führt diese weiter“ sind meist eh nur argumentative Hilfsmittel die kreativen Architekturergüsse irgendwie rechtfertigen zu können.

5

CVo | 28.06.2014 12:18 Uhr

schlecht kopiert

Das Vorbild ist vom innovativen, Identiät, Geist u. Haltung besitzenden Büro Mecanoo (NL):
die Biliothek in Birmingham UK).

Merke:
Wer gut ist, ist sensibel u. innovativ, wer's nicht ist kopiert. Die Kopie bleibt immer ohne Seele.

4

°_° | 27.06.2014 13:00 Uhr

Flon

Ich habe diesen Ort leider nicht im alten Zustand, mit Lagerhallen etc. kennengelernt.
Aber so wie ich ihn derzeit immer erlebt habe, ging die Atmosphäre dort gegen null. Ich habe die Ausstrahlung der Neugestaltung als steril, banal und uninspirierend empfunden. Schade, denn früher könnte es ein deutlich spannenderer Ort gewesen sein, so zentral in der Innenstadt gelegen.

Der Grund dafür ist sicher neben Städtebau und Architektur auch bei Bauherren/Investoren bzw. Stadtplanungsamt zu suchen.

3

Johnny | 27.06.2014 09:54 Uhr

Jazz? Schule!

@ nuksiro

Na ja, es ist halt eine Jazz-Schule, da finde ich den Titel schon OK. Es gilt auch weiterhin: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil

2

nuksiro | 27.06.2014 09:41 Uhr

Jazz?

ah, bild 6 scheint dafür herhalten zu müssen....

1

nuksiro | 27.06.2014 09:39 Uhr

Jazz?

Jemand möge mir Bitte den Bezug zum Jazz erklären.

 
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