Andreas Theilig vom Stuttgarter Architekturbüro Kaufmann Theilig & Partner wird am 13. Februar 2008 in Neumarkt in der Oberpfalz einen Werkbericht halten. Der Architekt eröffnet damit eine kleine Reihe von drei Vorträgen im Rahmen der „Architektur + Baukultur“-Veranstaltungen des BDA-Kreisverbandes Niederbayern-Oberpfalz.
Als entwurfliche Prämisse seines Büros nennt Theilig ganzheitliche, architektonische Lösungen, die durch ein interdisziplinäres Team entwickelt werden. Gleichzeitig sollen die realisierten Projekte die Komplexität und Vielschichtigkeit des Ortes bzw. der Aufgabenstellung berücksichtigen und dennoch signifikante Bilder schaffen. Das Thema seines Vortrages lautet: „Räumliche Inszenierungen“ (siehe BauNetz-Meldung vom 24. März 2006 zum Schwimmbad in Filderstadt und BauNetz-Meldung vom 17. November 2004 zur Einweihung der IHK Kiel).
Außerdem wurden folgende Architekten und Themen angekündigt:
- Florian Fischer „Reduzierung zum Maximum“ (5. März 2008): Der Titel des Werkberichtes ist gleichzeitig auch der gestalterische Leitfaden seiner Bauten. Fischer wurde bisher vor allem mit Bauten im Kultur und Bildungssektor bekannt, so zum Beispiel mit dem Keltenmuseum in Manching.
- Luigi Snozzi „Es lebe der Widerstand“ (16. April 2008)
Snozzi gilt als prägender Vertreter der zeitgenössischen Tessiner Architekturszene. Die Kompromisslosigkeit seiner Betonbauten ist inzwischen weltweit bekannt (siehe BauNetz-Meldung vom 29. Juli 2002 zum 70. Geburtstag)
Die Veranstaltungen werden gefördert von der Stiftung des BDA Bayern in Kooperation mit der Stadt Neumarkt. Der Eintritt ist kostenlos, um eine Anmeldung wird aus organisatorischen Gründen unter 09181/255-125 gebeten.
Vortrag Andreas Theilig am 13. Februar 2008, 19 Uhr
Ort: Festsäle der Residenz, Residenzplatz, Neumarkt i. d. OPf.
Zum Thema:
www.baunetz.de/arch/bda/
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Berliner | 11.02.2008 12:37 UhrTheilig, Snozzi und Co.
Schön, dass sich auch in der bayrischen Provinz mal was tut. Auch das Baugeschehen in der Oberpfalz ist ja mit ganz wenigen Ausnahmen (Brückner & Brückner) meist nicht überregional herausragend. Vielleicht ein guter Ansatz, wenn gutes Bauen dort auch in nicht fachspezifischen Medien in der Öffentlichkeit bekannt gemacht wird.