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28.06.2024

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Hamburger Sommerbrise

Doppelhaus von NOTO


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Zwischen Waldpark und Elbe, im ruhigen Hamburger Stadtteil Blankenese, konnte im letzten Jahr ein Wohnhaus für zwei Familien fertiggestellt werden. Salbeigrüne Holzfassaden, sonnengelbe Markisen sowie ein luftig gestalteter Ess- und Wohnbereich wecken Assoziationen an ein Sommerhaus. Der Entwurf für den in Holzrahmenbauweise errichteten Bau stammt vom ortsansässigen Büro NOTO.

In der von Einfamilienhäusern und Villen geprägten Umgebung war ein großes Grundstück frei, das man in vier Parzellen teilte. NOTO fügten das Haus in das mit Bäumen und Sträuchern bewachsene Teilgrundstück so ein, dass es möglichst schonend auf den Landschaftsraum reagiert. Entstanden ist ein 13 mal 13 Meter großes Quadrat, das an einer Ecke abgeschnitten ist. Grund hierfür sei eine Eiche gewesen, die erhalten bleiben sollte, so die Architekt*innen. Die dadurch entstandene Kante dient als Eingangsbereich und ist überdacht.

Das dreigeschossige Haus umfasst rund 675 Quadratmeter Bruttogrundfläche und basiert auf einer Rasterstruktur von 3 mal 3 Metern. Mittig durchbricht eine diagonale Wand dieses Raster und trennt das Volumen in zwei Hälften. Das Erdgeschoss folgt dem leicht abfallenden Gelände und wurde daher auf zwei Ebenen verteilt. Auf der oberen befinden sich Küche und Essbereich, auf der unteren der Wohnbereich. Einbaumöbel und ein Kamin gliedern den offen gestalteten Raum, der durch einen kleinen Wintergarten erweitert wird und sich zum Garten mit einer raumhohen Verglasung öffnet. Im ersten Obergeschoss brachten NOTO drei Schlaf- beziehungsweise Arbeitsräume sowie ein kleines Bad in der Ecke unter. Unter dem Dach befinden sich schließlich ein weiteres Schlafzimmer, ein sehr viel großzügigeres Bad, ein als Ankleidezimmer oder Büro nutzbarer Raum sowie eine große Terrasse.

Nicht nur bei Betrachtung der Außenaufnahmen kommt Ferienstimmung auf. Auch im Inneren setzten die Architekt*innen auf schlichte, helle Materialien. Lehm verputzte Wände, weiße Einbaumöbel, sichtbare Holzbalkendecken, Terrakottaböden sowie Türrahmen und Stützen aus Holz tragen dazu bei. (dsm)

Fotos: Hannes Heitmüller


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

5

auch ein | 01.07.2024 13:08 Uhr

architekt

was ist denn mit dem dachrand passiert? sogar der notüberlauf ist mit-gedehnt....

4

Zuschauer | 01.07.2024 11:18 Uhr

Schön

...und gut, wirklich.
Aber vor allem: reich! Nicht superreich, sondern nur zu reich für die restlichen ca. 95%.
Auch mein Kommentar ist wieder ein Beweis, dass im Baunetz gefühlt die meisten Kommentare unter Beiträgen stehen, die die bürgerlichen Wohnträume der Baunetz-Leser widerspiegeln.

3

Kritiker | 01.07.2024 10:24 Uhr

Kompositionen.

Außen von der Propotionierung noch nicht zu ende gedacht, aber schon gut. Das Kecke dreieckige Blumenfenster ist schön. Innen - m.E. ein Traum. Wirklich schöne Materialkomposition. Kennt man in der Kombination in Deutschland weniger und hat ein schöne weichheit, gerade mit dem öffnen zum Grünraum.

2

Jan Braker | 28.06.2024 17:05 Uhr

Sehr schön

möchte man gleich einziehen :)

1

H-L | 28.06.2024 15:34 Uhr

wunderbar

poetisch

 
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