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25.08.2009
Blick ins Grüne
Doppelhaus für Tokio
Cheungvogl ist ein ulkiger Name für ein Architekturbüro. Es ist ein Konglomerat aus zwei Namen: aus dem der kanadisch-chinesischen Architektin Judy Cheung und dem des deutschen Architekten Christoph Vogl. Gemeinsam haben die beiden zwei Wohnhäuser in Tokio entworfen, die in der dichten japanischen Hauptstadt durchaus räumliche Distanz zueinander zulassen.
Zu jedem Haus soll ein langer, schmaler Innenhof mit einem einzigen Baum gehören. Beim Blick nach draußen soll der Baum den Wechsel der Jahreszeiten verdeutlichen. Ist das großstädtische Nähe zur Natur? Die Architekten über ihren Entwurf: „Im Inneren des Hauses wird die Verbindung nach außen reduziert auf zwei lineare Innenhöfe."
Die beiden Häuser, die nebeneinander auf zwei identischen Grundstücken stehen, wirken verwandt und sind doch getrennt. Einfache Details, rauer Beton und gealtertes Holz sind die verbindenden Elemente. Beide Gebäude sind kleinteilig organisiert, sie haben geneigte Dächer und offene Grundrisse.
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