Am Samstag beginnt im DAM in Frankfurt die Doppelausstellung "Der Pavillon - Lust und Polemik in der Architektur". Sie widmet sich der Architekturgeschichte des temporären Bauens. Als ein paradigmatisches Beispiel wird der DAM-Pavillon von Barkow Leibinger Architekten und Werner Sobek Ingenieuren vorgestellt.
Im zweiten Teil der Schau unternimmt die Städelschule Architecture Class (SAC), Kooperationspartner der Ausstellung, einen Ausflug in die polemische Welt der architektonischen Pavillons. Die Präsentation eigens für die Ausstellung hergestellter Modelle soll neue und außergewöhnliche Blicke auf bekannte Pavillons der jüngeren Architekturgeschichte erlauben. Moderne Klassiker von Le Corbusier, Mies van der Rohe, Gerrit Rietveld und Frei Otto treffen auf zeitgenössische Pavillons von Toyo Ito, David Adjaye, Álvaro Siza und Diller + Scofidio. Die Studierenden der SAC zeigen ihre Modellentwürfe und Forschungsergebnisse auf einer eigens dafür entworfenen dreidimensionalen Wandmatrix – „the Papillon“.
Zur Eröffnung am morgigen Abend um 19 Uhr sprechen Peter Cachola Schmal, Direktor des DAM, Johan Bettum und Ben van Berkel von der HdBK Städelschule und Frank Barkow von Barkow Leibinger Architekten aus Berlin.
Zur Ausstellung erscheint im Hatje Cantz Verlag die Publikation „Der Pavillon – Lust und Polemik in der Architektur“ mit Essays von Frank Barkow, Barry Bergdoll, Ben van Berkel, Johan Bettum, Christian Brensing, Kerstin Bußmann, Beatriz Colomina, Nikolaus Hirsch, Werner Sobek und Wolfgang Sundermann.
Ausstellung: 11. Juli bis 20. September 2009
Eröffnung: 10. Mai 2009, 19 Uhr
Ort: Deutsches Architekturmuseum, Schaumainkai 43, 60596 Frankfurt am Main
Zum Thema:
www.dam-online.de
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FFM architekt | 12.07.2009 09:44 UhrDer Pavillon
Beste Ausstellung im DAM seit langem.
Gebaute Leichtigkeit 1:1 im Museum