Frankfurt wächst – und das in einem lange Zeit nicht erwarteten Umfang: Nach einem Plus von rund 30.000 Menschen in den vergangenen 10 Jahren soll sich nach der jüngsten Prognose die Einwohnerzahl bis zum Jahr 2030 auf 725.000 Einwohner erhöhen. Gepaart mit den gestiegenen Flächenansprüchen pro Kopf ist klar, dass sich der Ansturm nicht nur durch Bauen auf der Grünen Wiese, sondern auch durch Nachverdichtung älterer Quartiere lösen lassen wird.

Doch das stößt bei vielen Menschen vor Ort auf Widerstand oder zumindest großes Unverständnis. Gerade der Verlust von Grünflächen löst heftige und emotional geführte Diskussionen aus. Neben der stadtökologischen Bedeutung spielen Bäume und Grün für die Identifikation der Bewohner mit „ihrem“ Stadtteil eine wichtige Rolle.

Stehen sich also das (nachhaltige) Modell der kompakten, dichten Stadt und die Bewahrung der für das Wohnen so wichtigen Freiräume unvereinbar gegenüber? Die Diskussion soll dieser Frage nachgehen und dabei besonders die Rolle der Architektur und einer qualitätsvollen Freiraumplanung näher beleuchten.

Termin: 5. Mai 2011, 18 bis 20 Uhr
Veranstaltungsort: Dornbuschkirche, Carl-Goerdeler-Straße 1, 60320 Frankfurt am Main

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