Die Arbeitswelt von Architekt*innen hat sich durch digitale Technologien stark verändert, was Prozesse wie Outsourcing, Automatisierung und Atomisierung befördert. In der Diskussionsrunde „(Too Much) Information Work“ am Mittwoch, 21. August 2024 in der Kunsthalle in Zürich wird über die Folgen solcher Entwicklungen für das Selbstbild von Architekt*innen gesprochen. Sind diese noch „Baumeister*innen“ im engeren Sinne oder längst eigentlich eher Informationsarbeiter*innen?
Eingebettet ist der Abend in das Thema der AA Visiting School „Exhibiting Architecture – Media, Methods, Agents“, die in dieser Woche in Zürich stattfindet. Auch das Austellen von Architektur ist in diesem Sinne als Informationsarbeit zu verstehen. Der Roundtable mit Charlotte Malterre-Barthes, Peggy Deamer, Jiajia Zhang, Klaus Platzgummer und Lennart Wolff versammelt Positionen aus Architektur, Kunst und kuratorischer Praxis. Diskutiert werden soll dabei auch die Frage, ob das Ausstellungsmachen als Tätigkeit zwischen immaterieller und materieller Arbeit vor dem Hintergrund der anhaltenden Digitalisierungszwänge alternative Handlungsräume eröffnen kann.
Die Diskussionsrunde findet im Rahmen der Reihe „Building Information“ statt, die 2022 mit einer Ausstellung im Architekturmuseum der TU Berlin startete. Organisiert wird der Abend mit den Partner*innen Kunsthalle Zürich, AA School und ARCH+.
Termin: Mittwoch, 21. August 2024, 19 Uhr
Ort: Kunsthalle Zürich, Limmatstrasse 270, 8005 Zürich
Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.
Zum Thema:
kunsthallezurich.ch
Auf Karte zeigen:
Google Maps