Eine Bundesgartenschau mitten in der Kölner Innenstadt? Klingt grotesk, doch genau das plant der Rat der Stadt Köln für das Jahr 2023. Dann soll nach 1957 und 1971 eine dritte Bundesgartenschau in Köln ausgerichtet werden. Und mit dieser Leistungsschau soll etwas „lange Unvorstellbares“ möglich werden: Der von Konrad Adenauer und Fritz Schumacher angelegte innere Grüngürtels soll an seiner Südseite bis zum Rhein fortgeführt und damit vollendet werden.

„Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Einzelteile“: Der „Städtebauliche Masterplan Innenstadt“ verfolgt diesen Grundsatz bei der Weiterentwicklung der Kölner Innenstadt, indem er den inneren Grüngürtels mit in den Planungsbereich einbezieht. Der Masterplan ist interdisziplinär angelegt, er bündelt städtebauliche und freiraumplanerische Maßnahmen zu einem umfassenden, langfristigen Konzept. Die Initiative „Ausstellung Stadt – Köln 2023“ schlägt vor, die Bundesgartenschau mit einer Bauausstellung zu verknüpfen. Doch welche thematische Ausrichtung könnte eine Bundesgartenschau in der Innenstadt von Köln haben? Welche alternative Struktur ist für die Durchführung einer Bundesgartenschau denkbar? Wie kann der Prozess bis zur Eröffnung einer Bundesgartenschau gestaltet und kommuniziert werden?

Diese Fragen sollen am Mittwoch Abend unter dem Titel „Gardening the future“ im Haus der Architektur Köln diskutiert werden. Auf dem Podium sitzen Elizabeth Sikiaridi (Leitung des Fachgebiets Landschaftsarchitektur und Umweltplanung der Hochschule Ostwestfalen-Lippe), Joachim Bauer (Amt für Landschaftspflege und Grünflächen der Stadt Köln) und Svend Ulmer (Dialog Kölner Klimawandel DKK).

Termin: Mittwoch, 16. März 2011, 19 Uhr
Ort: Haus der Architektur Köln, Josef-Haubrich-Hof, 50676 Köln

Zum Thema:

www.hda-koeln.de

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