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25.01.2022

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Wiederbelebung der Innenstädte

Diskussionsreihe des ANCB Lab Berlin


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Leerstand und Monofunktionalität – viele deutsche Städte sind zunehmend geprägt von der Verödung ihrer Zentren. Nicht zuletzt die Pandemie hat dazu beigetragen, dass das Thema erneut an Dringlichkeit gewinnt. Um Auswirkungen und Lösungen zu diskutieren, wurde die vierteilige, in Kooperation mit dem Architekturbüro caspar. organisierte Veranstaltung „Innen.Stadt.Leben“ des ANCB Lab (Aedes Network Campus Berlin Laboratory) etabliert. Vertreter*innen aus verschiedenen Bereichen erörtern die Folgen des Wandels und setzen sich mit Aussichten und Methoden zur (Wieder-)Belebung der Stadtzentren auseinander.

Am Donnerstag, den 27. Januar 2022 geht die Diskussionsreihe nun bereits in die zweite Runde. Nachdem im Oktober über die Rolle des Einzelhandels und die Zukunft der Typologie Büro diskutiert wurde, widmen sich die Teilnehmer*innen der kommenden Veranstaltung den Themen „Ökologische Nachhaltigkeit der Städte und urbane Verdichtung“. Vor dem Hintergrund der Klimakrise wird darüber nachgedacht, welche Techniken, Methoden und Materialien nachhaltiger Architektur zur Verfügung stehen. Es wird außerdem zur Debatte gestellt, ob in der Breite genauso wie in der Höhe verdichtet werden sollte und wie grün ein Hochhaus sein kann. Weiteres Thema ist die Diskrepanz zwischen der Forderung nach mehr Dichte einerseits und mehr entsiegelten öffentlichen Frei- und Grünflächen andererseits.

Moderiert wird die Veranstaltung von Caspar Schmitz-Morkramer, Architekt, Geschäftsführer und Gründer von caspar. (Köln) und Alexander Gutzmer, Architekturjournalist und Kulturwissenschaftler (München). Zur Diskussionsrunde gehören: Roland Bechmann, Partner im Büro Werner Sobek (Stuttgart), Elisabeth Endres, Geschäftsführerin des Ingenieurbüros Hausladen (München) und Leiterin des Instituts für Bauklimatik und Energie der Architektur, TU Braunschweig, Friederike Meyer, Chefredakteurin Baunetz Meldungen (Berlin) und David Sim, Architekt und Stadtplaner (Lund).

Die Veranstaltung findet im Livestream statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Videoaufnahme ist im Anschluss dauerhaft auf der Webseite des ANCB zu sehen.

Termin: 
Donnerstag, 27. Januar 2022, 18.30 Uhr
Link zum Livestream: ancb.de

Die weiteren Termine:
Donnerstag, 24.3.2022, 18.30 Uhr: „Partizipation, Kreativität und Improvisation als urbane Zukunftsmotoren“
Donnerstag, 5.5.2022, 18.30 Uhr: „Soziale Nachhaltigkeit in den Städten“


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

1

tiffys | 27.01.2022 22:51 Uhr

traum vom raum

...für meinen geschmak eine der gängigen daher leider auch wirklich wenig anstoßenden debatten um ein doch auch irgendwie ausgelaugtes thema.
es ist min. seit den späten neuzigern bekannt, dass das sich die handelskonzepte in innenstädten - aber auch an randlagen - durch konsumverhalten, verdrändungswettbewerbe etc. aufzeren. zurück bleibt die ohmacht und die immer wieder vergebliche suche nach neuen ideen...

die hier gelieferten skizzen erscheinen hastig - der mann auf dem mond setzt die fahne. be the first. geht es darum?

bei allem respekt für die initiative, die publikation und offenkundig guten vernetzung der hier hinterstehenden akteure:
von welcher seite soll gedacht werden?
braucht es anregungen von architekten?
braucht es mutige stadtplaner?
braucht es mutige geschäftstreibende und investoren?

irgendwie sind diese fragen und antworten darauf so öde und langweilen wie die vielen monotonisierten innenstädte...

...die stadt ist in ewiger transformation sagt herr schmitz morkramer ja ganz richtig...
...nun haben die bestandhalter natürlich angst um den wertverlust der bestände - die lethargie des beständigen wirtschaftens kann ganz schön blind machen für die entwicklungen drumherum. mit dem strohhalm den letzten nektar herausholen, bis nichts mehr geht. nun stellen alle fest: mist, wir wurden amazont und corona hat uns unser leben geklaut, was nun?
...aber wer zieht schon freiwillig das feld. so wurden wir ja nicht sozialisiert. vielmehr sollen alle mitmachen bei wiederbeleben der top lagen...
geht es darum?

frage:
unter welchen bedinungen entsteht "leben"?
was braucht es dazu - und was nicht?
sollte hier nicht gerade die erkenntnis zu tage kommen, dass man dingen zeit geben muss und sie gewähren lassen muss um neues zu schaffen?
beispiel: kreativszene.
retter des kapitals und des tagestouristenstroms?
wenn wir ehrlich wären: wir können es nicht aushalten. den prozess des veränderns, die unbeeinflusste transformation und das alles. wir halten es nicht aus. bevor die resignation droht, muss gehandelt werden. die überzeugung und der optimusmus ist so groß, dass das pendel von einem trend in den nächsten geschwungen werden muss...

lässt sich alles steuern und in richtungen bringen?
gibt es hierzu eigentlich fundierte studien, die die erfolge solcher hier andiskutierten transformation langzeitlich belegen können? ...wir reden hier ja nicht von konversationsflächen an stadträndern o.ä., wir reden hier vom zellenkern, den eigentlichen kulturellen impulsgebern > zu unserem "jetzt".
um mal hier in aller kürze irgendwelche beispiele zu nennen: autogerechte stadt und der misserfolg. die darauf folgenden fußgängerzonen bilden die entwicklung für das hier diskutierte...

vieleicht kippt der stein ja dann, wenn der raum dafür entsteht (jedoch nicht das gegenteil von dichte)
wer fängt an den raum zu geben?

 
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Ideen der Nachverdichtung für die Innenstadt Kölns. Visualisierung: caspar.esearch.

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Visionen für den Alexanderplatz, Berlin. Visualisierung: caspar.esearch.

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