Die Initiative „Plattenvereinigung“ errichtet auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Temeplhof ein Recycling-Gebäude aus ost- und westdeutschen Betonplatten, die teils aus dem Olympischen Dorf in München und teils aus einem Hochhaus des Typs PH12 in Frankfurt/Oder stammen. Das Gebäude soll „als Ort der Information, Bildung und Beteiligung zur Entwicklung einer universellen Kultur der Nachhaltigkeit“ beitragen.
In Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Akteuren aus Wissenschaft, Handwerk, Kunst und Gesellschaft wird knapp einen Monat lang ein vielfältiges kulturelles und interdisziplinäres öffentliches Programm realisiert, u.a. in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung.
Am 8. August 2011 findet nun zum Auftakt die erste Veranstaltung in der Reihe „Diskussionen zur Stadtentwicklung“, in Kooperation mit Architektenkammer Berlin, Plattform Nachwuchsarchitekten und Architekten für Architekten, statt. Thema: „Wie könnte Nachhaltiges Planen und Bauen auf dem ehemaligen Flughafengelände Tempelhof aussehen?“. Es diskutieren:
- Katrin Lompscher, Senatorin für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz (Die Linke)
- Franziska Eichstädt-Bohlig, stadtentwicklungspolitische Sprecherin (Die Grünen)
- Ellen Haußdörfer, stadtentwicklungspolitische Sprecherin (SPD)
- Gerhard Steindorf, Geschäftsführer Tempelhof Projekt GmbH
- Georg Wasmuth, Architekt (Ausschuss Denkmalschutz und Denkmalpflege der AKB)
- Klaus Zahn, Architekt (Vertreter des Cradle to Cradle Nachhaltigkeitsprinzips)
- Moderation: Theresa Keilhacker, Architektin (Vorsitzende Ausschuss Nachhaltiges Planen und Bauen der AKB)
Veranstaltung: 8. August 2011, 18 Uhr
Ort: Temporäres Recyclinggebäude der Plattenvereinigung auf der Tempelhofer Freiheit, Eingang Tempelhofer Damm
Zum Thema:
Weitere Termine zwischen 18. August und 23. September unter: www.plattenvereinigung.de
Mehr über Nachhaltiges Bauen und ein weiteres Recyclinggebäude aus Beton im Baunetz Wissen.
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