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07.12.2020
Wohin wird das Raumschiff fliegen?
Diskussion zur Zukunft des ICC
Im Drunter und Drüber der Berliner Stadtautobahn lagert zwischen Messe und Bahn das Internationale Congress Centrum (ICC). Der vom Architektenpaar Ralf Schüler und Ursulina Schüler-Witte geplante Koloss aus Stahlbeton unter einer Aluminiumhaut von über 300 Metern Länge und 80 Metern Breite ragt gut 40 Meter über dem Verkehr empor. Auf seinen acht markanten Treppenhäusern ruhen vier monumentale Stahlträger, an denen die Dach- und Wandkonstruktion hängt. Darunter hervor schiebt sich nach Süden hin das Parkhaus und nach Norden zur neuen Kantstraße der Eingang. Das größte Kongresszentrum Europas, 1979 eröffnet, wird seit einigen Jahren nicht genutzt und bleibt der Öffentlichkeit verschlossen.
Dabei ist es weitgehend intakt, nur die Technik ist nicht mehr auf dem Neuesten Stand, und der Unterhalt verschlingt jeden Tag rund 63.000 Euro. Das ICC ist Streitobjekt zwischen denen, die den Erhalt aus denkmalpflegerischer Sicht für unbedingt notwendig halten, und jenen, die sich dessen aus Gründen der Ökonomie gerne entledigten. Als Landeskonservator Christoph Rauhut das Bauwerk im vergangenen Jahr unter Denkmalschutz stellte, erhielt die Frage nach der zukünftigen Nutzung verstärkte Relevanz. Auch wegen seiner schieren Größe ist das von immenser Bedeutung für Konservierung, Ökonomie und Akzeptanz des Projekts. Das Landesdenkmalamt Berlin richtet daher gemeinsam mit der Berliner Architektenkammer am Mittwoch, 9. Dezember, unter dem Titel „Jung, aber Denkmal“ eine Diskussionsrunde aus.
Dabei werden zunächst die Architektin Ursulina Schüler-Witte und Christoph Rauhut das Gebäude vorstellen. Im Anschluss folgt die Diskussion über die zukünftige Nutzung mit Barbro Dreher, Staatssekretärin der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, der Präsidentin der Architektenkammer Berlin, Christine Edmaier, dem Präsidenten der Baukammer Berlin Ralf Ruhnau und Kerstin Wittmann-Englert, Professorin für Architekturgeschichte an der Technischen Universität Berlin. Architekturhistorikerin Kirsten Angermann wird die Runde moderieren.
Termin: Mittwoch, 9. Dezember, 18 Uhr
Ort: Online, Livestream auf Youtube
Dabei ist es weitgehend intakt, nur die Technik ist nicht mehr auf dem Neuesten Stand, und der Unterhalt verschlingt jeden Tag rund 63.000 Euro. Das ICC ist Streitobjekt zwischen denen, die den Erhalt aus denkmalpflegerischer Sicht für unbedingt notwendig halten, und jenen, die sich dessen aus Gründen der Ökonomie gerne entledigten. Als Landeskonservator Christoph Rauhut das Bauwerk im vergangenen Jahr unter Denkmalschutz stellte, erhielt die Frage nach der zukünftigen Nutzung verstärkte Relevanz. Auch wegen seiner schieren Größe ist das von immenser Bedeutung für Konservierung, Ökonomie und Akzeptanz des Projekts. Das Landesdenkmalamt Berlin richtet daher gemeinsam mit der Berliner Architektenkammer am Mittwoch, 9. Dezember, unter dem Titel „Jung, aber Denkmal“ eine Diskussionsrunde aus.
Dabei werden zunächst die Architektin Ursulina Schüler-Witte und Christoph Rauhut das Gebäude vorstellen. Im Anschluss folgt die Diskussion über die zukünftige Nutzung mit Barbro Dreher, Staatssekretärin der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, der Präsidentin der Architektenkammer Berlin, Christine Edmaier, dem Präsidenten der Baukammer Berlin Ralf Ruhnau und Kerstin Wittmann-Englert, Professorin für Architekturgeschichte an der Technischen Universität Berlin. Architekturhistorikerin Kirsten Angermann wird die Runde moderieren.
Termin: Mittwoch, 9. Dezember, 18 Uhr
Ort: Online, Livestream auf Youtube
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1979 wurde das ICC eröffnet.
Das Architektenpaar Ursulina Schüler-Witte und Ralf Schüler haben es entworfen.
Seit den 1990er Jahren wurde die Fassade nicht mehr gesäubert.
2014 fand im ICC die letzte Veranstaltung statt.
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