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30.03.2017

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Friedhofskonversion zur Verdichtung?

Diskussion und Ausstellung zum Wohnungsbau im CLB Berlin


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Das große Thema: Neuer Wohnraum wird gebraucht. Auf der Suche nach konkreten Möglichkeiten der Verdichtung erarbeitete Stefan Rettich von der Universität Kassel einen kritischen Rückblick auf die Ideengeschichte der Dichte in Städtebau und Stadtplanung des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung eröffnet am 4. April im CLB Berlin und zeigt Analysen von historischen und zeitgenössischen Dichteprojekten: „Können wir unsere Städte tatsächlich allein auf der Grundlage quantitativer räumlicher Parameter planen? Müssten nicht gesellschaftliche Aspekte die Grundlage für einen neuen Dichte-Diskurs liefern?“

Die Historie wird durch eine spannende aktuelle Komponente ergänzt: In Berlin könnte die Konversion von Friedhofsflächen zukünftig Potentiale zur Verdichtung eröffnen. Dies illustrieren modellhafte Entwürfe für eine Wohnkonversion von ehemaligen Friedhöfen in Berlin Neukölln. Anlässlich der Ausstellungseröffnung sprechen Stefan Rettich und Stefanie Hennecke (Universität Kassel) mit Vertretern der Kirche und der Stadtverwaltung über Fragen der Friedhofskonversion.

Vernissage und Diskussion:
Dienstag, 4. April 2017, 19 Uhr
Ausstellung: 5. bis 12. April 2017, Mo-Fr 12-20 Uhr, Sa-So 10-18 Uhr
Ort:
CLB Berlin im Aufbau Haus, Moritzplatz, 10969 Berlin-Kreuzberg


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

1

Volker Mueller | 30.03.2017 17:19 Uhr

Friedhofskonversion

Wie die begleitenden Bilder sehr schön zeigen, sind Friedhöfe Oasen der Ruhe in einer Stadt. Vermutlich sind sie auch ökologische Nischen, wenn nicht für Flora und Fauna, dann zumindest für uns Menschen, die wir ja auch Teil der Natur sind. Es ist ein kapitaler Irrtum anzunehmen, daß sie Freiflächen für spekulative Bebauungen sind, vielleicht auch unter der Annahme, daß die gegenwärtigen Eigentümer, Kirchen und Gemeinden, Interesse an der Liquidierung dieser Liegenschaften haben könnten. Es scheint ein Zeichen der Einfallslosigkeit, vielleicht auch der Ohnmacht, daß hier augenscheinlich eine Analyse von Satellitenaufnahmen per eine der vielen verfügbaren Kartographieprogramme die einfachen Opferflächen ins Fadenkreuz der Investoren rückt. Andere Strategien der Stadtverdichtung sind wahrscheinlich wesentlich schwieriger aufgrund von Besitzverhältnissen und existierender Bebauung oder den Resten derselben, aber ist Ruhm nicht in der Größe der überwundenen Schwierigkeiten?

 
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