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28.09.2012
Umgang mit Nazi-Bauten
Diskussion in Linz
Keine andere Stadt kann mit so viel Bauten aus der Zeit des Nationalsozialismus aufwarten wie das österreichische Linz: Ende der 1930er Jahre stieg die Stadt zu einem Industriezentrum des Nazireichs auf. Infolge der Gründung der „Hermann-Göring-Werke Linz“ und der Ansiedelung von Rüstungs- und Industriebetrieben wurden dann bis Kriegsende fast 11.000 Wohnungen gebaut, die das Stadtbild bis heute deutlich prägen.
Doch wie fügen sich die zahlreichen zwischen 1938 und 1945 realisierten Siedlungen ins Bild einer Stadt, die sich in ihrem zukunftsgeleiteten Selbstverständnis mit dem baulichen Erbe des Nationalsozialismus schwertut?
Begleitend zur der Ausstellung „Hitlerbauten in Linz“ im Stadtmuseum soll ein Diskussionsabend die architektonische Umgangsformen mit den Linzer Wohnsiedlungen aus der NS-Zeit im Spannungsfeld zwischen historischem Entstehungskontext, Alltagstauglichkeit und gegenwärtiger Nutzung beleuchten.
Unter dem Titel „Architektonische Umgangsstrategien mit Hitlerbauten in Linz“ diskutieren:
- Franz Riepl, Architekt, Linz/München. Luger & Maul Architekten, Wels
- Sylvia Necker, Zeithistorikerin, Hamburg, Kuratorin der Ausstellung „Hitlerbauten“ in Linz
- Moderation: Gabriele Kaiser, afo
Diskussion: 5. Oktober 2012, 19 Uhr
Ort: afo architekturforum oberösterreich, Herbert-Bayer-Platz 1, 4020 Linz
Zum Thema:
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