Old School, Neues Leben

Diskussion in Heidelberg

Ein allgegenwärtiges Thema im jetzigen Bundestagswahlkampf ist Bildung. Bildung bleibt zwar Ländersache, doch Aspekte wie Lernen im Digitalen, Inklusion und Modelle wie Ganztags- oder Gemeinschaftsschulen zeichnen auch bundesweit einen Paradigmenwechsel ab. Dieser wird für den Ausbau bestehender Schulen und den Schulneubau schließlich räumliche Konsequenzen haben.

Wie reagiert die Architektur auf sich ändernde pädagogische Modelle? Das ist eine der Fragen, mit der sich das vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg initiierte Forschungsprojekt Stadt-Raum-Bildung beschäftigt. Wissenschaftler der SRH Hochschule Heidelberg, der Universität Stuttgart und der PH Heidelberg forschen gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen Akteuren und Vertreterinnen verschiedener Schulen sowie kommunalen Ämtern an Wechselwirkungen zwischen Raum und Pädagogik. Im halbjährigen Turnus präsentieren sie ihre Ergebnisse in Diskussionsveranstaltungen einer interessierten Öffentlichkeit. Auch Architekten sind eingeladen.

Zum Thema „Architektur und Schulkonzeption– eine Symbiose?“ werden am 28. September die Leiter zweier baden-württembergischer Schulen – eines Neubaus und eines Bestandsbaus – die Implementation innovativer, pädagogischer Modelle in Impulsvorträgen vorstellen. Daraufhin werden sie mit dem Architekten Frank Hausmann (Hausmann Architekten, Aachen) zum Thema Schulbau und Schulbauplanung diskutieren.

Termin: Donnerstag, 28. September 2017, 17:30–20:30 Uhr
Ort: SRH Hochschule Heidelberg, Ludwig-Guttmann-Straße 6, 69123 Heidelberg

Das Programm ist hier (PDF-Download) abrufbar. Um Anmeldung wird gebeten. Die Veranstaltung wird mit zwei Fortbildungspunkten der Architektenkammer Baden-Württemberg anerkannt.