Ist auch in Frankfurt demnächst mit Protesten von Wutbürgern zu rechnen? Eine Veranstaltung des BDA Hessen und der Evangelischen Stadtakademie unter dem Titel „Wohnen, Kultur und?“ soll mit Vorträgen und einer Podiumsdiskussion zum Campus Bockenheim den dortigen Planungsprozess transparenter machen.
Denn Campus Bockenheim, ehemaliger Standort der Frankfurter Universität, soll zu einem Kultur-Campus werden. Wissenschaft und Kunst sollen hier miteinander verknüpft, 200 Wohnungen könnten gebaut werden, günstige Ateliers sollen Künstler anlocken. Doch von Euphorie keine Spur: Denkmalgeschützte Bauten sind gefährdet, und die Proteste der Bürger richten sich vor allem dagegen, dass sie nicht so einbezogen wurden, wie sie das erwartet haben.
Der Veranstalter: „Aus aktuellem Anlass soll die Veranstaltung den Planungsprozess reflektieren, die Möglichkeiten der Beteiligung prüfen, die Rolle des Städtebaus und der Architektur hinterfragen und die Bedeutung des Campus Bockenheim im städtischen Gesamtzusammenhang einschätzen.“
Das Programm:
- „Die neue Kultur des Dialogs?“ Was man aus den Protesten der jüngeren Vergangenheit lernen kann
Christian Holl, Landessekretär BDA Hessen
- „Die Planung planen“ – Ein Blick auf jüngste Planungen in Frankfurt
Wolfgang Dunkelau, Vorstandsmitglied BDA Frankfurt
- Podiumsgespräch mit: Ulrich Baier, Bündnis 90 / Die Grünen, D. W. Dreysse, Mitglied im Städtebaubeirat der Stadt Frankfurt, Anette Mönich, Initiative Zukunft Bockenheim, Stefan Mumme, Vorstandssprecher Forum Kulturcampus Frankfurt e.V. Moderation: Claus-Jürgen Göpfert, Frankfurter Rundschau
Termin: 8. September 2011, 19.30 Uhr
Ort: Evangelische Stadtakademie, Römerberg 9, 60311 Frankfurt am Main
Anmeldung:
kontakt@bda-hessen.de
Zum Thema:
www.bda-hessen.de
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