Am 27. Juni 2007 vormittags werden in Berlin die bislang öffentlich nicht bekannten neuen Pläne David Chipperfields für ein Eingangsbauwerk auf der Berliner Museumsinsel vorgestellt. An den bisherigen Plänen hatte eine konservative Bürgerinitiative Anstoß genommen (siehe BauNetz-Meldung mit Kommentar vom 6. März 2007). Anlass genug für die Akademie der Künste (AdK), am Abend des 27. Juni zu ihrem 13. Akademie-Gespräch zu laden. Thema: „Die Sehnsucht nach dem Gestern: Über den Umgang mit der Berliner Museumsinsel“.
Die AdK schreibt dazu: „Die Restaurierung des Architekturensembles auf der Museumsinsel Berlin ist eine nationale Aufgabe. Der Bund und das Land engagieren sich, und die Wiedereröffnungen von Nationalgalerie und Bodemuseum sind international gefeierte Attraktionen. Doch die behutsame Restaurierung des Neuen Museums und die Ergänzung durch ein modernes Eingangsgebäude stoßen auf massive Proteste. Was steht hinter dieser Ablehnung? Unsicherheit in einer sich rapide verändernden Umwelt? Sehnsucht nach dem Gestern? Kann Retrodesign im Stile eines nie gewesenen historischen Bauteiles die Alternative sein?“ An der Diskussion nehmen teil:
- David Chipperfield, Architekt
- Gabi Dolff-Bonekämper, Architekturhistorikerin
- Jochen Gerz, Künstler, Mitglied der Akademie der Künste
- Klaus-Dieter Lehmann, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz
- Regula Lüscher, Senatsbaudirektorin von Berlin
- Klaus Staeck, Präsident der Akademie der Künste
Termin: Mittwoch, 27. Juni 2007, 19 Uhr. Eintritt: 6 Euro.
Ort: Akademie der Künste, Pariser Platz, Berlin