Eine Diskusionsveranstaltung im Rahmen der IBA Berlin 2020 mit dem Titel „Stadt.Quartier.Energie“ widmet sich dem Innovationsbedarf, der durch die Energiewende erforderlich wird. Es sprechen unter anderem der Architekt Winfried Brenne und Berlins Senatsbaudirektorin Regula Lüscher.
So führt die Senatsbauverwaltung in das Thema ein: „Die Energiewende zu meistern ist eine der zentralen städtischen Herausforderungen der aktuellen Dekade. Im Zuge von Klimaschutz und Klimaanpassung wurde das Regelungskorsett für Neubauten deutlich verschärft. Im Bestand ist die Wärmedämmung zu einem der favorisierten Wege des energetischen Stadtumbaus geworden. Dies wird jedoch zunehmend aus sozialen, ästhetischen und auch ökologischen Gründen kritisiert.
Quartiersbezogene Energiekonzepte, die über das einzelne Gebäude hinausblicken, werden nun als Rettungsanker vor dem ‚Dämmwahn‘ diskutiert. Aber auch hier gibt es viele offene Fragen: Wie lassen sie sich bei kleinteiligen Eigentümerstrukturen organisieren? Wie werden die Lasten gerecht verteilt? Welche ästhetischen Ansprüche sollten an den Umbau des Bestands gestellt werden?“ – Es sprechen und diskutieren:
- Regula Lüscher, Senatsbaudirektorin: Begrüßung
- Klaus Habermann-Nieße, plan zwei:
Energieeffizienz im Quartier – Wege zur energetischen Sanierung des Wohnungsbestands
- Ursula Flecken, Planergemeinschaft Kohlbrenner eG:
Vom Smart Grid zum essbaren Quartier. Impulse für die IBA
- Winfried Brenne, Winfried Brenne Architekten:
Ressource Baudenkmal – Baukultur in Zeiten der Energiewende
- Moderation: Matthias Böttger, DAZ/raumtaktik
Termin: 6. November 2012, 17-20 Uhr
Ort: Alte Zollgarage, Flughafen Tempelhof, Platz der Luftbrücke, 10965 Berlin
Zum Thema:
www.stadtentwicklung.berlin.de
Auf Karte zeigen:
Google Maps