Am Donnerstag, 10. Mai 2007, findet in Berlin eine Diskussion der Reihe „Kontext Architektur“ mit dem Titel „Marketing und Medien – Architekten zwischen Selbstdarstellung und Selbstverleugnung“ statt. Der Veranstalter, die „Akademie Architektur Kommunikation Perspektiven (AAKP)“ führt dazu aus:
„Bis in die späten 1990er Jahre waren Kommunikationsstrategien, Public Relations oder Marketing für Architekten überflüssiger Firlefanz, die mit der eigenen Arbeit nichts zu tun haben. Einige Großbüros und wenige avancierte Newcomer spielen jedoch mittlerweile gekonnt die Klaviatur der Marketingmaßnahmen. Die meisten Planer fühlen sich allerdings eher unwohl als ‚Marke Architekt‘: Ressentiments gegenüber jeder Art von ‚Werbung‘, Zweifel an der korrekten Methode der Ansprache, Angst vor ‚marktschreierischer‘ Anbiederung und dem Verlust des eigenen Profils dominieren das Denken.
In der zweiten Diskussion der AAKP geht es um Wege aus der Marketingfalle:
Wie umgehen mit der Selbstvermarktung? Wie können sich Architekten heute angemessen Gehör verschaffen? Wie vermittelt man seine Anliegen und Qualifikationen? Welche für die besonderen Anforderungen des Berufsstands geeigneten Wege gibt es? Wer sind Partner, wer unterstützt Architektur?“ Es diskutieren
- Claus Anderhalten, Anderhalten Architekten und Vorstand BDA Berlin
- Dietmar Mühr, Strategieberater und Geschäftsführer PLEX GmbH, Vorstand Internationales Design Zentrum
- Sophie Lovell, Autorin/Journalistin, Art Director und Redakteurin Deutschland Wallpaper Magazine
- Nadja Stachowski, Public Relations Sauerbruch Hutton Architekten
- Ulrich Brinkmann, Redaktion Bauwelt
- Moderation Olaf Bartels, Architekturkritiker, Hamburg
Termin: 10. 5. 2007, 20 Uhr.
Ort: Münzsalon Berlin, Münzstraße 23, Eintritt frei, Anmeldung per
e-Mail erforderlich.
Zum Thema:
www.aakp.de