Bis vor Kurzem war bekanntlich noch völlig offen, inwiefern in diesem Sommer Live-Veranstaltungen stattfinden können. Dementsprechend wurde der diesjährige BDA-Tag deshalb als digitales und dezentrales Event geplant. Unter dem Titel „Kreatives Unterlassen. Bauen nach dem Wachstum“ ruft der BDA am Samstag, 12. Juni 2021 bundesweit zu einem Perspektivenwechsel in der Architektur auf. Die Devise lautet: Den Bestand wahren, weiterdenken und -bauen. Das sei „der Kern einer reduktiven Strategie in der Architektur“. In vielen Landesverbänden und in der Bundesgeschäftsstelle wird es zu diesem Thema Diskussionen, Exkursionen, Vorträge und mehr geben.
So laden der BDA Baden-Württemberg und die Kreisgruppe Stuttgart/Mittlerer Neckar beispielsweise in die Staatliche Verwaltungsschule Stuttgart von Rolf Gutbier ein. Der Bau aus dem Jahr 1971 sei herausragend aber eher unbekannt. Die beiden Verbände möchten auf die Qualitäten und die Bedeutung des Gebäudes aufmerksam machen und mögliche zukünftige Nutzungen diskutieren. Gezeigt werden eine Ausstellung des Forschungsprojekts „Sharing Brutalism“ der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart sowie begleitende Kurzvorträge.
Der zentrale Auftakt des 16. BDA-Tages wird am Vormittag ab 10 Uhr aus dem Deutschen Architektur Zentrum DAZ in Berlin übertragen. Die bundesweiten Treffen, Exkursionen und Gespräche finden dann ab 13:30 Uhr statt.
Auftakt: Samstag, 12. Juni 2021, 10 Uhr, online
Zum Thema:
www.bda-bund.de