RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Die_letzte_Meldung_Wilder_Wohnen_21754.html

27.10.2005

Boing, boing

Die letzte Meldung: Wilder Wohnen


Die Zeitschrift MAX beschreibt unter der Überschrift „Wilder Wohnen - Öffne mir deine Tür und ich sage dir, wer du bist” Architektur „für Mobilität, räumliche Enge, wirtschaftlichen Umschwung, Ressourcenknappheit und den Wunsch nach Freiheit verbunden mit der Sehnsucht nach einem Nest, nach Cocooning”.
Zu sehen sind schwimmende Häuser, transparente, aufblasbare, räumlich verzerrte oder chamäleonartige Häuser.

Das tragbare „Instant-Haus“ der Berliner Künstlerin Valeska Peschke (1999) passt in einen Umzugskarton. In zwei Minuten lässt sich es sich an jedem beliebigen Ort aufblasen. Fernseher, Lampe und Sofa sind schon an Ort und Stelle.

Herman Hertzbergers „Watervilla“ (1998/2001) steht auf einer sechseckigen Plattform, ist mit einer Brücke am Land befestigt und passt sich jedem Wasserstand an. Per Knopfdruck lässt sich das Haus um 90 Grad drehen.

Als Notunterkunft für Flüchtlinge hat der australische Architekt Sean Godsell „Future Shack“ (2002) entworfen. Das Einzimmerhaus verfügt über Wassertank, Solarzellen und ist mit Teleskopfüßen überall ausklappbar. Zum Transport lässt es sich auf Containergröße zusammenfalten.

Das minimalistische „Snail Shell System“ (2000) der dänischen Künstlergruppe N55 ist ein bewohnbarer Plastikcontainer, der rollt und schwimmt. Solarzellen können ebenso angebracht werden wie Segel.

Was diese Häuser allerdings über ihre Bewohner verraten, lässt die Hamburger Lifestyle-Postille offen.


Zu den Baunetz Architekt*innen:

léonwohlhage


Kommentare:
Meldung kommentieren


Alle Meldungen

<

27.10.2005

Der Rationalist

Giorgio Grassi zum 70. Geburtstag

27.10.2005

Spielplatz für Erwachsene

Baubeginn für Casino von Arquitectonica in Las Vegas

>
BauNetz intern
Wir machen Pause
BauNetzwoche
Ziegel global
baunetz CAMPUS
Campus Masters
Baunetz Architekt*innen
Snøhetta