Der Preis hat einen langen Titel und auch schon eine längere Geschichte: Jetzt wurden die fünf Finalisten des Preises der Europäischen Union für zeitgenössische Architektur/Mies-van-der-Rohe-Preis 2013 bekannt gegeben. Im April bricht die Jury zu einer Rundreise an die fünf Orte auf und kürt dann im Mai den endgültigen Gewinner. Die Preisverleihung findet – bereits zum dreizehnten Mal – im Juni im Mies-van-der-Rohe-Pavillon in Barcelona statt.
Aus 335 nominierten Werken der letzten beiden Jahre aus 37 Ländern hat die Jury, unter anderen bestehend aus Wiel Arets (Vorsitz) und Louisa Hutton, folgende Finalisten für die Endrunde ausgewählt:
- Rathaus, Gent, Belgien
Robbrecht en Daem architecten, Marie-José Van Hee architecten
- Superkilen (interkultureller Stadtpark), Kopenhagen, Dänemark
BIG Bjarke Ingels Group, Topotek1, Superflex
- Harpa, Konzerthalle und Konferenzzentrum Reykjavik, Island
Henning Larsen Architekten, Studio Olafur Eliasson, Batteríid Architekten
- Seniorenwohnheim, Alcácer do Sal, Portugal
Aires Mateus Arquitectos
- Metropol Parasol, Sevilla, Spanien
J. Mayer H.
Der
Mies van der Rohe Award for European Architecture ist mit 60.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre vergeben, er gilt als renommiertester europäischer Architekturpreis. Neben dem Hauptpreis wird auch ein Sonderpreis (20.000 Euro) für junge Architekten vergeben.
2011 wurde David Chipperfield für den Wiederaufbau des Neuen Museums in Berlin ausgezeichnet.
Zum Thema:
www.miesarch.com
Objekte im Baunetz Wissen:
Konzert- und Konferenzzentrum Harpa in Reykjavik und der Metropol Parasol in Sevilla