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15.11.2002
Interne Konflikte
Die Schweizer Zeitschrift „werk, bauen + wohnen“ mit neuer Redaktion
Wie die Zeitschrift „werk, bauen + wohnen“ am 15. November 2002 auf Anfrage der BauNetz-Redaktion mitteilte, wählte der Verwaltungsrat der Werk AG Ende August des Jahres eine neue Redaktion für das international renommierte Fachblatt.
Die Zusammenarbeit mit den bisherigen RedakteurInnen André Bideau, Irma Noseda und Christa Zeller könne bedauerlicherweise „aufgrund persönlicher Konflikte innerhalb des Teams“ nicht mehr weitergeführt werden.
Seit dem 1. Oktober 2002 ist daher ein neues Team im Amt, das ab dem ersten Heft des Jahres 2003 auch verantwortlich zeichnet. Neuer Chefredakteur ist Nott Caviezel, langjähriger Direktor und wissenschaftlicher Leiter der Gesellschaft für schweizerische Kunstgeschichte. Das neue Team wird komplettiert durch die Redakteure Martin Tschanz und Philipp Esch, die beide an der ETH Zürich Architektur studiert haben. Christina Sonderegger betreut wie bisher den Bereich Innenarchitektur.
Nachdem Gerüchte laut wurden, dass der Redaktionswechsel die Fachzeitschrift „verschweizern“ und zurück hinter nationale Grenzen weisen würde, betont der Verwaltungsrat in einer Stellungnahme, die neue Redaktion werde auch künftig den internationalen Anspruch der Zeitschrift einlösen, zugleich aber „verstärkt und landesweit das schweizerische Baugeschehen fokussieren“. Letzteres liegt sicher auch im Interessenbereich des Bund Schweizer Architekten (BSA), dessen offizielles Sprachorgan die Zeitschrift ist.
Man arbeite zudem konzeptionell und gestalterisch an einer Erweiterung des Horizontes der Zeitschrift, die in Zukunft verstärkt auch Studierende und ein an Architektur interessiertes Publikum „anschaulich und spannend“ ansprechen wolle.
Die aktuelle Ausgabe (nebenstehende Abbildung) setzt sich mit Claude Parent und dessen spätmoderner Objekt- und Funktionalismuskritik auseinander.
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