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12.03.2003
Landschafts-Kunst
Deutscher Landschafts-Architektur-Preis 2003 entschieden
Wie der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (BDLA) am 6. März 2003 bekannt gab, stehen die Preisträger des Wettbewerbs Deutscher Landschafts-Architektur-Preis 2003 fest. Die Jury unter dem Vorsitz von Adrian Hoppenstedt (Berlin) wählte aus 107 eingereichten Arbeiten zwei erste Preise aus und vergab acht Würdigungen.
- 1. Preis: Stadteingang Aalen: Landschafts-Kunst, Stötzer und Neher (Sindelfingen/Berlin); Ausführungsplanung und Bauleitung: Landschaftsarchitekt Klaus Ludwig (Schwäbisch Hall)
- 1. Preis: Städtebauliches, landschaftsplanerisches Strukturkonzept für Hamburg-Neugraben/Fischbek 2002, cet-0 stadt-landschaft-architektur (Berlin) und Kunst + Herbert Architekten (Hamburg)
Würdigungen:
- Wiesengarten und Stadtgarten an der Wuhle" (Berlin-Marzahn), Gruppe F Landschaftsarchitektur Freiräume, Bauermeister, Koehler, Pütz (Berlin)
- Neubau Forschungs- und Kompetenzzentrum für Bauchemie (Trostberg/Oberbayern), Irene Burkhardt Landschaftsarchitekten (München)
- MFO Park Zürich, Planungsgemeinschaft MFO Park Burckhardt + Partner Architekten AG (Zürich) und Raderschall Landschaftsarchitekten AG (Meilen/CH)
- Lärmschutzanlage Neue Daumstraße (Berlin-Spandau), Häfner/Jiménez Büro für Landschaftsarchitektur (Berlin)
- Hochwasserschutz und naturnahe Umgestaltung der Schuttermündung bei Kehl, Büro für Landschaftsplanung Mühlinghaus (Oberhausen)
- Dycker Feld, Zentrum für Gartenkunst und Landschaftskultur, Stefan Lenzen, RMP Landschaftsarchitekten (Bonn)
- Machbarkeitsstudie zum IBA-Projekt Wüste/Oase Welzow, Arbeitsgemeinschaft Büro Becker Giseke Mohren Richards, Landschaftsarchitekten (Berlin) und Büro Archiscape, Architekten und Landschaftsarchitekten (Berlin)
- Marienplatz Görlitz, Rehwaldt Landschaftsarchitekten (Dresden)
Laut Jury zeigt das Projekt �Stadteingang Aalen: Landschaftskunst�, wie mit Restflächen an Verkehrsknotenpunkten neu und sinnvoll umgegangen werden kann. Am �Aalener Dreieck� werde mit reduzierten Mitteln eine erlebbare Gestaltung umgesetzt, die beispielhaft eine großmaßstäbliche Objektplanung mit landschaftsplanerischen Ansätzen vereine.
Das �städtebauliche, landschaftsplanerisches Strukturkonzept für Hamburg-Neugraben/Fischbek 2002� reagiert der Jury zufolge in mutiger Weise auf Bewirtschaftungsprobleme städtischer Randbereiche. Die Verfasser schlagen eine Symbiose zwischen Agrar- und Bauland vor, indem sie die unterschiedlich genutzten Flächen miteinander verzahnen. Dieses Konzept könnte auch richtungsweisend für die Prozesse der Schrumpfung und des Rückbaus von Städten sein.
Die Verleihung des Deutschen Landschafts-Architektur-Preises 2003 findet am 15. Mai 2003 um 19.00 Uhr in der Rotunde auf dem Gelände der Internationalen Gartenbauaustellung in Rostock statt.
Zu den Baunetz Architekt*innen:
häfner jiménez betcke jarosch landschaftsarchitektur
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