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16.05.2024
Code Unique gewinnen
Deutscher Hochschulbaupreis 2024 für Fritz-Foerster-Bau
Nach über achtjähriger Bauzeit konnten Code Unique (Dresden) 2022 die aufwendige Sanierung und Neustrukturierung des historischen Fritz-Foerster-Baus der TU Dresden fertigstellen. Nun erhielten sie für das Projekt den mit 15.000 Euro dotierten Hochschulbaupreis 2024. Die seit 2012 alle zwei Jahre vergebene Auszeichnung würdigt baukulturell herausragende Hochschulbauten, darunter Neubauten wie auch Sanierungen und Modernisierungen. Ausgelobt wird der Preis von der Deutschen Universitätsstiftung unter Schirmherrschaft des Bundesbauministeriums. Das Preisgeld in Höhe von insgesamt 25.000 Euro steuert die Eberhard-Schöck-Stiftung bei.
In der siebten Ausgabe des Hochschulbaupreises waren 20 Projekte im Rennen, vertreten waren dabei 18 Hochschulen aus zehn Bundesländern. Durchgeführt wurde der Wettbewerb vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung. Neben dem Hauptpreis vergab die Jury unter Vorsitz der Münchner Architektin Birgit Rudacs zwei Anerkennungen, die mit je 5.000 Euro dotiert sind:
- Deutscher Hochschulbaupreis 2024: Fritz-Foerster-Bau der TU Dresden von Code Unique (Dresden)
- Anerkennung: Texoversum der Hochschule Reutlingen von allmannwappner (München) in Zusammenarbeit mit Menges Scheffler Architekten (Frankfurt am Main) und Jan Knippers Ingenieure (Stuttgart)
- Anerkennung: Studierendenhaus der TU Braunschweig von Gustav Düsing und Max Hacke (beide Berlin)
Mit dem Fritz-Foerster-Bau würdigte die Jury explizit ein Projekt, das auf beispielhafte Weise für das Bauen im Bestand als großes Thema der Gegenwart steht. Das aus den 1920er Jahren stammende Gebäude diente lange als Haupthaus der Chemischen Institute. Dekontaminierung und Geruchsneutralisation zählten zu den größten Herausforderungen des Umbaus. Aus den früheren Laboren wurden unter anderem Büros. Heute dient der Bau als Sitz der Universitätsverwaltung, beherbergt Seminarräume und einen Hörsaal. Dabei blieb das Alte erhalten, Neues wurde subtil eingefügt. „Der Mut des Unterordnens einhergehend mit sensiblen, aber präzisen Maßnahmen lässt das Projekt zu einem nachhaltigen Beitrag mit hoher baukultureller Qualität werden“, lobte das Preisgericht.
Beim Texoversum in Reutlingen gefiel insbesondere der experimentelle Ansatz in der Fassade, den die Jury als innovatives Beispiel des „Sichtbarmachens der Arbeit in Forschung und Lehre“ auszeichnete. Das bereits mehrfach prämierte Studierendenhaus in Braunschweig überzeugte mit einer „vorbildhaften Weiterentwicklung neuer Raumgefüge zum Lernen“. (da)
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Deutscher Hochschulbaupreis 2024: Fritz-Foerster-Bau der TU Dresden von Code Unique (Dresden)
Anerkennung: Texoversum der Hochschule Reutlingen von allmannwappner (München) in Zusammenarbeit mit Menges Scheffler Architekten (Frankfurt am Main) und Jan Knippers Ingenieure (Stuttgart)
Anerkennung: Studierendenhaus der TU Braunschweig, Gustav Düsing und Max Hacke (beide Berlin)
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