Vor kurzem ging der RIBA Stirling Prize 2021 für den besten britischen Neubau an einen Bildungsbau von Grafton Architects (Dublin), die damit die Bedeutung dieser Typolgie unter Beweis stellten. Wie zukunftsgwandte Universitätsgebäude in Deutschland aussehen, möchte nun der Deutsche Hochschulbaupreis 2022 zeigen. Noch bis Dienstag, 2. November, können sich deutsche Hochschulen zusammen mit den verantwortlichen Architekt*innen für den zweijährig ausgelobten Preis bewerben. Ausgezeichnet werden Projekte, die nicht nur einen besonderen Mehrwert für Studierende und Lehrende bieten, sondern in ganzheitlichen Konzepten ästhetisch-funktionale Architektur mit den Ansprüchen eines umweltgerechten Bauens verbinden. Besonderer Wert wird dabei auf die Gestaltung des öffentlichen Raums und den angemessenen Umgang mit bestehender Bausubstanz gelegt, wie beispielsweise das Gewinnerprojekt von 2020 von Ortner & Ortner Baukunst (Berlin) zeigt.
Teilnahmeberechtigt sind Hochschulgebäude und -ensembles als Neubau, Sanierungs- oder Modernisierungsmaßnahme, die nach dem 1. Januar 2019 fertig gestellt und in Betrieb genommen wurden. Als Ausloberin tritt die Deutsche Universitätsstiftung unter Schirmherrschaft des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat auf. In der Jury sitzen unter anderem Roland Duda vom letztmaligen Preisträger Ortner & Ortner, Katja Knaus von Yonder – Architektur und Design (Stuttgart) und BDA-Präsidentin Susanne Wartzeck, Sturm und Wartzeck (Dipperz). Das Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro stellt die Eberhard-Schöck-Stiftung bereit. Koordiniert wird der Wettbewerb vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung.
Abgabefrist: Dienstag, 2.November 2021, 16:00 Uhr
Zum Thema:
bbr.bund.de
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