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14.03.2012

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Blaues Band

Deutscher Brückenbaupreis 2012 entschieden


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Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte... Gut möglich, dass das Ingenieurteam um Frank Ehrlicher das bekannte Mörike-Gedicht im Kopf hatte, als es die Fuß- und Radwegbrücke für das sächsische Flöha konstruierte. Die 110 Meter lange S-förmig gekrümmte „Blaue Welle“ wurde nun mit dem Deutschen Brückenbaupreis 2012 ausgezeichnet. Neben dem „fließend dynamischen“ Bauwerk in Sachsen wurde die mit 576 Metern um rund ein Vierfaches längere Scherkontalbrücke in Thüringen von Ludolf Krontal und Stephan Sonnabend als beste Eisenbahnbrücke ausgezeichnet. Insgesamt standen 37 Ingenieursbauten im Wettbewerb um die Auszeichnung.

  • Ludolf Krontal und Stephan Sonnabend ist mit der 576,5 m langen Scherkondetalbrücke ein Meilenstein des modernen Eisenbahnbrückenbaus gelungen. Die Brücke setzt in gestalterischer und statisch-konstruktiver Hinsicht Maßstäbe. Die nahezu fugen- und lagerlose Konstruktion ermöglichte ein besonders wartungsarmes und nachhaltiges Bauwerk.

  • Frank Ehrlicher hat die S-förmige Krümmung der 110,6 m langen, „Blaue Welle“ getauften Brücke in Flöha fließend dynamisch den örtlichen Gegebenheiten angepasst. Die Eleganz dieser wirtschaftlich optimierten Lösung und ihre blaue Farbgebung prägen den neuen Bahnhofsbereich Flöha ganz entscheidend.

Der Deutsche Brückenbaupreis wird von der Bundesingenieurkammer und dem Verband der Beratenden Ingenieure VBI alle zwei Jahre vergeben, um den Beitrag der Ingenieure zur Baukultur stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Er diene der Auszeichnung kreativer Ingenieurleistungen in der „Königsdisziplin des Ingenieurbaus“, so die Auslober.


 
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