In Essen wurden am 15. Juli 2005 die Gewinner des Deutschen Architekturpreises 2005 bekannt gegeben. Das BMW-Zentralgebäude in Leipzig von Zaha Hadid (mit Patrik Schumacher) erhielt die mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung, die alle zwei Jahre von der E.ON Ruhrgas AG unter der Schirmherrschaft der Bundesarchitektenkammer vergeben wird.
Die mit namhaften Architekten international besetzte Jury würdigte das BMW-Gebäude als „völlig neuen Typus der Industriearchitektur“. Das Gebäude sei für die Entwicklung des Bauens in unserer Zeit beispielhaft, heißt es in der Pressemitteilung. Es zeichne sich durch eine ganzheitliche Lösung und Innovation aus, trage zur Gestaltung des öffentlichen Raumes bei und sei vorbildlich in der Rücksichtnahme auf Probleme der Umwelt, der wirtschaftlichen Wärmeversorgung und der Ökonomie.
In diesem Jahr wurden 420 Arbeiten zum Wettbewerb eingereicht, darunter nicht nur große Bauwerke namhafter Architekten, sondern auch qualitativ hochwertige kleine Bauten von Newcomern. Die Jury vergab außerdem fünf mit jeweils 5.000 Euro dotierte Auszeichnungen und 13 Anerkennungen für herausragende Arbeiten.
Auszeichnungen
- Ausstellungsgebäude für die Galerie für Zeitgenössische Kunst in Leipzig, as-if Architekten, Berlin (BauNetz-Meldung vom 26. 11. 2004)
- Geschäftsstelle Südwestmetall in Heilbronn, Dominik Dreiner, Heilbronn
- Umweltbundesamt in Dessau, Sauerbruch Hutton Architekten, Berlin (BauNetz-Meldung vom 11. 5. 2005)
- Servicezentrum auf der Theresienwiese in München; Staab Architekten, Berlin (BauNetz-Meldung vom 10. 8. 2004)
- Verwaltungsgebäude der Treuhandstelle GmbH in Gelsenkirchen, Architektenteam THS, Gelsenkirchen, und PASD Feldmeier + Wrede, Hagen