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11.07.2003

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Waschmaschine

Deutscher Architekturpreis 2003 an Bundeskanzleramt in Berlin vergeben


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Der Deutsche Architekturpreis 2003 wurde den Architekten Axel Schultes und Charlotte Frank aus Berlin für den Entwurf des Bundeskanzleramtes (BauNetz-Meldung vom 2. 5. 2001) zuerkannt. Das gab die Ruhrgas AG am 10. Juli 2003 bekannt. Der mit 25.000 Euro dotierte Preis wird im Herbst 2003 feierlich vergeben. Der Deutsche Architekturpreis wurde vor 32 Jahren von der Ruhrgas AG aus Essen ins Leben gerufen und wird alle zwei Jahre unter der Schirmherrschaft der Bundesarchitektenkammer ausgelobt. Die mit namhaften Architekten international besetzte Jury würdigte das im Volksmund als „Waschmaschine“ bezeichnete Bundeskanzleramt als einen Bau, bei dem „der 'Bauherr Demokratie' und die Architekten den Mut zu einer unkonventionellen Lösung hatten.“ Das Bundeskanzleramt in der alten/neuen Hauptstadt Berlin sei eine schwierige, ja riskante Bauaufgabe gewesen, die in einem expressiven, ideenreichen und kraftvollen Bau mündete, so die Jury weiter.
„Die Qualitäten des Baus liegen in einer poetischen, lebhaften äußeren Gestalt, unverwechselbar und zeichenhaft, die diesen ersten Ort der politischen Exekutive aus der Menge und Masse der neueren Berliner Bauten heraushebt“, heißt es im Erläuterungsbericht.

Neben dem Hauptpreis vergab die Jury fünf mit jeweils 5.000 Euro dotierte Auszeichnungen und fünfzehn Anerkennungen zum Deutschen Architekturpreis 2003.
In diesem Jahr wurden 464 Arbeiten eingereicht, darunter nicht nur große Bauten namhafter Architekten, sondern auch Bauten von jüngeren Architekten. Die eingereichten Arbeiten bieten einen Überblick über das Bauschaffen in Deutschland aus den letzten drei Jahren. Der Preis wird nicht nur für Neubauten vergeben, sondern auch für Altbausanierungen und der Aufarbeitung innerstädtischer Bereiche.

Zugelassen zur Teilnahme waren Arbeiten, die nach dem 1. Januar 2000 in Deutschland fertiggestellt wurden. Ausgezeichnet werden die Bauherren mit einer Urkunde, die Architekten mit einer Urkunde und dem Geldpreis.
Zur Jury gehörten Peter Conradi (Stuttgart / Berlin), Werner Durth (Darmstadt), Dietmar Eberle (Lochau/Österreich), Louisa Hutton (Berlin), Christoph Ingenhoven (Düsseldorf), Michael Krautzberger (Berlin), Ulrike Lauber (München), Peter Zumthor (Haldenstein/Schweiz), sowie drei Vertreter der Ruhrgas AG, Essen.

Die Auszeichnungen gingen an:



Die Anerkennungen gingen an:

  • Wohn- und Geschäftshaus in Wiesbaden von Altmann - Zimmer Architekten, Wiesbaden


  • Einfamilienhaus Hörmann in Sulzberg/Allgäu von Michael Becker, Kempten, Rolf Ennulat, Hergensweiler und Walter Felder, Dornbirn/Österreich


  • Norddeutsche Landesbank in Hannover von Behnisch, Behnisch & Partner, Stuttgart


  • Quartier Chronos in Hennef von
    Peter Böhm, Köln, mit Michael Deisenroth, Hennef


  • P+R Anlage Messestadt Ost in München von Bohn Architekten, München zusammen mit Realgrün Landschaftsarchitekten, München


  • Bürohaus Swiss Re in Unterföhring bei München von Bothe Richter Teherani, Hamburg


  • Kulturspeicher in Würzburg von Brückner & Brückner Architekten, Tirschenreuth


  • Museum Alf Lechner in Ingolstadt von Fischer Architekten, München


  • Bürohaus in Hamburg-Neumühlen von Grüntuch Ernst Architekten, Berlin


  • Servicegebäude Sportanlage am Mühlbach in Deggingen von Mario Hägele, Stuttgart


  • Haus der Stille in Meschede von Peter Kulka mit Konstantin Pichler, Köln


  • Fachbereich Gestaltung der Fachhochschule Wiesbaden von Mahler Günster Fuchs Architekten, Stuttgart


  • Imbiss-Ponton Licht und Luftbad in Frankfurt/Main von Meixner Schlüter Wendt Architekten, Frankfurt am Main


  • Musikprobensaal in Thannhausen von Regina Schineis, Ausburg


  • Reihenhausanlage Harlaching in München von Architekturbüro von Seidlein, München


Zum Thema:

www.architekturpreis.de
www.ruhrgas.de


 
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