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26.11.2021
16 Gebäude, acht Büros, ein Kreativquartier
Design District in London
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Jan | 29.11.2021 11:03 Uhrstrukturlos wie der Rest
London an sich ist ja eine unübersichtliche Stadt ohne Strukturen.
Dies ist historisch bedingt und lässt sich anhand der Stadtgeschichte über 6 zurückliegende Jahrhunderte nachvollziehen.
Demnach ist dieses Projekt eine konsequente Weiterführung des Vorgefundenen.
Ob es nicht sinnvoller wäre das Gegebene zu hinterfragen und Vorgefundenes zu verbessern sei dahingestellt.
Auch die Frage ob sich kreatives Denken und vor allem kreatives Arbeiten in solch einer schrillen und chaotischen Umgebung besser bewerkstelligen lässt als in einem white cube.
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solong | 29.11.2021 10:42 Uhr... der untergang ...
... des designs ... der materialien ... in abhängigkeit zu typus, kubatur und proportionen ... was für eine konfuse anhäufung ... von baulichen banalitäten ... das beispiel zeigt deutlich ... paste und kopie / viel hilft viel ... ist eindeutig der untegang des designs ....
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auch ein | 29.11.2021 09:36 Uhrarchitekt
die idee ist ja gut, leider ist es m.E. "über-designt"!
schon das prinzip dass " simultan und losgelöst von den Beiträgen der Kolleg*innen," entworfen wurde....
ist das jetzt die tiny-house idee in der stadt? jeder baut sein häuschen dass es ein dörfchen ergibt? immerhin redet mal keiner von NACHHALTIGKEIT....
in dubai gibt es das auch...viel grösser und nicht so verzupfelt. dadurch flexibler und besser nutzbar.
zwar in langweiligen blöcken drin aber nicht so gewollt anders.
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KarstenS | 27.11.2021 11:18 UhrSoo Kühl ( cool )
Da hat London seinem gutem Ruf als spannende Stadt für Kultur mal wieder alle Ehre gemacht. Super dass es sich bei den Projekten um vornehmlich"aufstrebende" Büros handelt und nicht millionenschwere Archi-Opas. Solch ein Experimentierfeld für Architektur ist echt wichtig. Für die Investoren gehts wohl mehr um die Belebung des Raumes und den Marketing Effekt. Was die Zukunft angeht da kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen ; aber mal sehen. Es lohnt sich sicher ein Besuch in 1 - 2 Jahren.
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latimer | 26.11.2021 17:36 Uhr16 Freiräume
Irritierend, spannend, willkürlich, chaotisch. Ich würde das als ein besonderes Experiment betrachten, das durchaus gelingen könnte. Die Gegend um den Dome ist neu, und diese Anlage so etwas wie ein echter Alien. Darauf steht man in dieser Megalopolis.
Allerdings bin ich auch gespannt darauf, was passiert, wenn sich die Mieten irgendwann den knallharten Realitäten Londons anpassen müssen. Dann kann es schnell vorbei sein mit der kreativen Atmosphäre, die sich dann wieder in die üblichen Resträume Londons verkriechen muss.
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claus | 02.12.2021 17:35 Uhrministry of silly walks shows how to walk right
Ich finde das projekt im sinne einer der debatte um wert und eigenständigkeit der architektur im urbanen kontext extrem vielversprechend.
Wie immer in diesem zusammenhang bleibt die beschämende erinnerung an das gescheiterte werkbund stadt projekt in berlin. Ein vielfältiger dichter stadtraum scheint leider nur noch mit einer gewissen monty-python-artigen exzentrik möglich. Nobody expects the Spanish Inquisition...
Sicher ist hier sowas wie eine clownparade entstanden, aber was soll daran schlecht sein? Im vergleich zu einem jener völlig austauschbaren und abschließend beliebigen deutschen neubauvierteln á la heilbronner neckarbogen oder der heidelberger bahnstadt gewinnt in meinen augen eindeutig der design district.