Am 15. August 1248 fand die feierliche Grundsteinlegung für den Kölner Dom statt - 750 Jahre später wird an diesem Wochenende großes Jubiläum gefeiert. Anlaß für den Neubau des Doms war die Überführung der Gebeine der heiligen Drei Könige von Mailand nach Köln. Bis ins Jahr 1560 wurde gebaut, dann kamen die Arbeiten zum erliegen und wurden erst 1842 wieder aufgenommen - im Jahr 1880 feierte man in Anwesenheit von Kaiser Wilhelm I. die Vollendung des Baus. 1943 wurde das Querschiff des Doms bei Luftangriffen schwer beschädigt, 1956 fand die feierliche Wiedereröffnung statt. 1996 wurde das Bauwerk als Weltkulturerbe in die UNESCO-Liste aufgenommen.
Der Dom im Stil einer gotischen Kathedrale wurde nach dem Vorbild der französischen Königskathedralen erbaut und lockt pro Jahr über sechs Millionen Besucher an. Mehr als 13 Millionen Mark werden jährlich für die Instandhaltung des Doms ausgegeben, und so ist es nicht weiter verwunderlich, daß am Wahrzeichen Kölns immer ein Baugerüst zu sehen ist. Und das ist wohl auch ganz gut so, den ein Kölner Sprichwort besagt, daß die Welt an dem Tage untergehe, an dem der Dom fertiggestellt sei...