Am 17. April veranstaltet das Landesdenkmalamt Berlin den Berliner Denkmaltag „Stadt unter Strom – das Erbe der Elektropolis Berlin“. Am Abend des selben Tages wird eine Fotoausstellung „Elektropolis“ eröffnet.

AEG-Turbinenhalle, Dynamohalle in der Siemensstadt, Kraftwerk Klingenberg – diese monumentalen Bauwerke, die im 20. Jahrhundert in Berlin entstanden, zeugen von der zunehmenden Bedeutung der Elektrizität im Wirtschafts-, aber auch im Alltagsleben der Menschen. Das architektonische und städtebauliche Erbe der Elektropolis Berlin steht längst in den wichtigsten Teilen unter Denkmalschutz. Namhafte Architekten und Künstler wie Franz Schwechten oder Peter Behrens wirkten für die AEG, Karl Janisch und Hans Hertlein prägten den Siemens-Baustil, und Alfred Grenander entwarf die mit Strom betriebenen Untergrundbahnen der heutigen BVG.

Die ganztägige Vortrags- und Diskussionsveranstaltung richtet den Blick auch auf technische Denkmale in anderen Regionen und stellt die Frage, welche Chancen das industrielle Erbe der Elektropolis Berlin für eine Welterbeinitiative bei der UNESCO bietet.

Denkmaltag: Dienstag, 17. April 2012, 10-18 Uhr
Ort: Altes Stadthaus, Bärensaal, Klosterstr. 47, 10179 Berlin
Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich

Eröffnung der Fotoausstellung: Dienstag, 17. 4. 2012, 19 Uhr
Ausstellung: 18. 4. bis 3. 5. 2012, Mo-Sa 10-18 Uhr
Ort: Modellsaal der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Am Köllnischen Park 3, 10179 Berlin

Zum Thema:

www.stadtentwicklung.berlin.de

Auf Karte zeigen:
Google Maps

Kommentare:
Meldung kommentieren