Hohe Qualität zu tragbaren Kosten, unter diesem Motto sucht der Deutsche Bauherrenpreis alljährlich nach herausragenden realisierten Projekten zum Wohnen. Neu ist 2018, das der vor 30 Jahren ins Leben gerufene Preis aufgrund der zunehmenden Komplexität der Projekte auf die Unterscheidung von „Modernisierung“ und „Neubau“ verzichtet. Diesmal können sowohl reine Neu- oder Umbauten als auch Mischformen eingereicht werden.
Die Auslober des Wettbewerbs zielen auf die Auszeichnung von Architektur, die gesellschaftliche Verantwortung und Bewusstsein für die Qualität von Lebensräumen in den Vordergrund rückt und dabei besonders die Rolle des Bauherrn als richtungsgebende Partner hervorhebt. Projekte mit experimentellem Charakter „in denen Gewohntes und Herkömmliches, aber auch Normen und Vorschriften in Frage gestellt worden sind“, werden besonders gewürdigt.
In der ersten Wettbewerbsstufe werden die Auslober aus den eingereichten Projekten mindestens 60 Arbeiten auswählen, die dann in der zweiten Stufe von der unabhängigen Jury für den Preis nominiert und ausgezeichnet werden. Insgesamt können aus bis zu 33 nominierten Projekten maximal 11 mit dem Deutschen Bauherrenpreis ausgezeichnet werden. Die Vergabe des Preises, der vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit gefördert wird, ist im Rahmen der Berliner Messe bautec für Februar 2018 angekündigt.
Teilnahmeberechtigt sind alle Projekte, die in Deutschland seit 1. Januar 2013 realisiert worden sind oder spätestens Ende März 2017 vor der Vollendung stehen.
Zum Thema:
deutscherbauherrenpreis.de