Der bekannteste Ritter der Architektur ist natürlich Sir Norman Foster, der bereits 1990 zum Ritter geschlagen wurde und der es inzwischen bis zum Lord gebracht hat. Jüngster Neuzugang in diesem inoffiziellen Orden ist nun der britische Architekt David Adjaye, dessen Eltern aus Ghana stammen und der 1966 in Daressalam in Tansania geboren wurde. Wie traditionell üblich gab die Central Chancery of the Orders of Knighthood am letzten Tag des Jahres ihre Auszeichnungen bekannt.
Für Adjaye kam damit ein besonders erfolgreiches Jahr zu einem würdigen Abschluss, in dem er mit dem Museum für afroamerikanische Geschichte in Washington D.C. sein bisher größtes Projekt vollendete. Außerdem konnte er seinen 50. Geburtstag feiern, mit seinem Büro wurde er in der Kategorie „Architects of the Year“ bei den Iconic Awards ausgezeichnet und in Riga wird er nach einem Wettbewerbsgewinn das lettische Museum für zeitgenössische Kunst bauen. Explizit wurden im Statement der Chancery aber auch alte Verdienste erwähnt.
Neben Adjaye wurden zum Jahresende mit Edgar Allies and Graham Morrison von Allies & Morrison zwei weitere Architekten gewürdigt, die einen Order of the British Empire erhalten werden.