Mit den Campus Masters haben BauNetz und seine Leser*innen 2019 wieder gemeinsam die besten Abschlussarbeiten aus Bachelor-, Master- und Diplom-Studiengängen gewählt. Über 250 Bewerbungen waren eingegangen, 120 Arbeiten qualifizierten sich für die sechs Abstimmungsrunden. Pro Runde standen 20 Projekte zur Wahl.
Neben den drei Preisen der Onlineabstimmung hat in jeder Runde ein Architekt bzw. eine Architektin einen Preis vergeben. 2019 waren dies Bernhard Popp von Gruber und Popp Architekten aus Berlin, Ritz Ritzer von bogevischs buero aus München, Nicole Kerstin Berganski von NKBAK aus Frankfurt, Claudine Kaell von kaell architecte aus Luxemburg, Elke Reichel von Reichel Schlaier Architekten aus Stuttgart und Heiko Weissbach, Leiter der Berliner Filiale von C.F. Møller.
Die Bewerbungen kamen aus 12 Hochschulen im deutschsprachigen Raum – von der Bauhaus Uni Weimar bis zur TU Wien. Die regionale Vielfalt spiegelte sich auch inhaltlich wider: von einer schwimmenden Konzerthalle über einen in die Höhe gebauten Friedhof bis hin zum energieerzeugenden Wohnhochhaus auf einem ehemaligen Schlachthof in Karlsruhe.
Jeweils vier Gewinnerprojekte der vorangegangenen sechs Abstimmungsrunden qualifizierten sich für unsere Jahresjurierung Ende Oktober, den Höhepunkt der Campus Masters. Die Jury, bestehend aus Antje Freiesleben von Modersohn & Freiesleben Architekten, Ritz Ritzer von bogevischs buero und BaunetzWissen-Redakteurin Sulafa Isa kürte drei Sieger: Michael Hosch mit dem Schulprojekt „Non Scholae sed vitae discimus“, Leon Seibert mit dem Friedhofsentwurf „Unsere lieben Toten“ und Leonardo Lella mit „Ritual und Abstraktion“, einer theoretischen Arbeit und einem Ausstellungsprojekt zum Umgang mit der Architektur des italienischen Faschismus.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden und sind bereits voller Vorfreude auf die Campus Masters 2020. Auf ein neues Jahr mit spannenden und innovativen Projekten der jungen Generation!
Alle Projekte sind detailliert bei BauNetz Campus veröffentlicht. Die Campus Masters werden unterstützt von Vectorworks.
Teaser: „Schlachthof 2050“ von Philipp Jager